Full text: Anfangsgründe der Maxwellschen Theorie

30 Maxwells erstes Gleichungstripel für Nichtleiter. 
wir aus ihr einen bestimmten Zusammenhang zwischen Kräften die 
und durch sie hervorgerufenen Beschleunigungen einerseits, und des 
den Deformationen andererseits aufstellen ,‚ wie dies in der vom 
Elastizitätstheorie geschieht. Mangels einer solchen Berechtigung welc 
machen wir die durch die $1 bis 85 uns nahe gelegte Hypo- 
these, daß zwischen den E- und $-Größen in einem nicht- E- u 
leitenden Dielektrikum, die Gleichungen (6) bestehen: dann 
D 06x _ D0y DEE 
6 Gt 02 Öy 
D 3Cy _ 09, _ 0 a 
0 0 7 00 Dal zud 
D.0E: _ 08 0% AA 
0 PO Eneı 
welchen das „französische“ Koordinatensystem, wie es auf pag. 8 A 
eingeführt wurde, zugrunde liege, und in denen c eine absolute 9 
Konstante bedeute. ‘ 
Wenn wir die Analogie des Äthers mit einem elastischen oder 
Medium noch weiter ausdehnen dürften, und die €- Veränderungen ausn 
direkt als Geschwindigkeiten ansehen wollten, so wären deren 
Differentialqguotienten nach der Zeit Beschleunigungen, und die 
linken Seiten der Gleichungen I. wären analog den Bewegungs- 
gleichungen der Mechanik überhaupt, speziell denen eines ela- 
stischen Körpers; siehe z. B. Kirchhoffs Mechanik, XI. Vor- . 
lesung, $ 7, Gleichungen (29) [wo die äußeren Kräfte XYZ Bel 
gleich Null zu setzen sind]. Die rechten Seiten unserer Gleich- Trip 
ungen I. würden, wenn die H- Veränderungen direkt als Ver- 
schiebungen angesehen werden sollten, eine eigentümliche Art 
von elastischen Kräften für den Äther zum Ausdruck bringen, 
nämlich solche, die durch Drehungen seiner Volumenelemente 
wachgerufen würden, und nur durch solche. Diese weitgehende üben 
Ausdehnung der Analogie ist aber nicht berechtigt. le 
ergil] 
B. Grundlegende Konsequenzen und Tatsachen. 
S$ 14. Herleitung des anderen Tripels mit Hilfe des Energie- 
prinzips. 
Bei Voraussetzung des vorstehenden Tripels der Maxwell- 
schen Differentialgleichungen und der Ausdrücke (A) und (B) für
	        
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