SCHLEMPE. — SCHLIFFE, 117
Kan werthiger und die Melassenschlempe als Viehfutter nicht verwerthbar und nur
Sf wiekeln, als Dünger zu gebrauchen oder auf Kalisalze, Trimethylamin, Methylchlorür zu
Akferiiran verarbeiten.
Schlempekohle, aus Melassenschlempe durch Eindampfen und Verkohlen
grhaltenes Product, das auf Kalisalze (Potasche) verarbeitet wird.
AT Zwei. Schleuder, s. Centrifugalmaschine, Bd. II, pag. 618.
Schleuderthermometer ist ein Thermometer zur Ermittelung von Luft-
, Dulei, temperaturen. Ein gewöhnliches Thermometer ist in passender Weise an einer Schnur
teht. Man oder einem Stabe befestigt, an denen es beim Gebrauch rasch im Kreise herum-
°W, gelinde geschwungen wird, wobei es in kurzer Zeit mit einer grossen Luftmenge in Be-
)0 Sich. von rührung kommt und die Temperatur derselben annimmt. Pitsch.
Ve Schliessfrucht heisst jede bei der Reife sich nicht öffnende Frucht mit
faulen trockenem (lederigem oder holzigem) Pericarp. Die häufigsten Formen der Schliess-
alien frucht sind _ die Nuss, die Caryopse, das Achänium und die Spaltfrüchte (s.
0 ij n DAT nOlogte; Bd. MM pag. 568).
Mn ander Schliessungsdrähte heissen die metallischen Leitungsdrähte, durch deren
sehr sieht Befestigung an den Elektromotoren ein offenes Element zu einem geschlossenen wird.
inte. beim 5. Elemente, galvanische, Bd. Il, pag. 697,
} Bei der Schliesszellen sind die halbmondförmigen Zellen, welche die Spaltöffnung
/ipbenylen- bilden. Von ihrer Form und Lage abgesehen, unterscheiden sie sich dadurch von
ter anderen den benachbarten Oberhautzellen, dass sie Chlorophyll und Stärke enthalten (s.
a8 leichter Epidermis, Bd.IV, pag. 67).
Wal Schliffe. Da die Erkenntniss der meisten Structurverhältnisse die Anwendung
fh. Alkohol Inrchfallenden Lichtes beansprucht, so müssen die ‚Objecte in möglichst und
CHN0. entsprechend dünnen, durchsichtigen Schichten, d. h. in Form von Schliffen oder
X Acetrl. Schnitten, der Beobachtung unterworfen werden. .
nn Die Anfertigung von Schliffen ist überall da angezeigt, wo die Härte der
a on Gegenstände (z. B. bei Knochen, harten Samenschalen u. s. w.) die Anwendung
An des Messers nicht mehr gestattet, und kommen dabei Säge und Schleifstein zur
HE bei Anwendung.
Au Mittelst einer sogenannten Laub- oder feinen Uhrfedersäge schneidet man zu-
es charak- nächst ein dünnes Plättehen aus, dessen Dicke sich nach der Beschaffenheit des
a Ror- Gegenstandes richten muss und bei Knochen, harten Samenschalen u. dergl. Bruch-
ara Zucker theile des Millimeters betragen kann, während bei leichter zerbrechlichen Dingen,
‚oebisch. Zahnkronen, Muschelschalen u. dergl., eine solche von einigen Millimetern nöthig
ir dieselben wird. Ist der Gegenstand gross genug, so hält man ihn einfach beim Durch-
atersachung sägen in der Hand, andernfalls klemmt man ihn in einen kleinen Handschraubstock
neht. ihren ein oder kittet auf Holz auf,
ht wa Iı- Die mittelst der Säge gewonnenen Plättehen werden hierauf durch Schleifen
hs 3 auf die erforderliche Dünne gebracht. Zur ersten Bearbeitung dient dabei ein
a kleiner, überall käuflicher Handschleifstein, welchen man mit der einen Hand
ont di dreht, während die andere das nöthigenfalls auf einen Holzstab oder eine Glas-
u . platte festgekittete Plättchen an dessen Seitenfläche andrückt.
A Dieses Grobschleifen wird solange fortgesetzt, bis das Plättehen nahezu die
yewünschte Dünne erreicht hat, was in der Regel sehon nach kurzer Zeit der
{6 Fall sein wird. Um die bei dieser Arbeit entstandenen Unebenheiten, wie
Mad Streifen u. s. w., zu beseitigen, geht man zu dem Feinschliff mittelst eines harten
jen Spin und feinkörnigen, fortdauernd nass zu haltenden Abziehsteines, sowie zum Poliren
h Mas über und macht zunächst die eine, dann die andere Fläche fertig. Kleine Körperchen,
standtheilen welche man nicht mehr gut mit dem blossen Finger über den Stein führen kann,
‚ehlemp® bedeckt man dabei mit einem Stückchen Kork oder Leder. Hat man diese Bear-
7 Kat heitung solange fortgesetzt, bis_die_heiden Flächen so glatt _sind, dass _der Stein
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