1832 SCHNITTRICHTUNGEN. — SCHNUPFEN.
stehend abgebildete Keilausschnitt eines Holzes veranschaulicht , wie verschieden }
schon bei: schwacher Vergrösserung die Ansichten der Hauptschnitte (die Wölb- En
fläche: entspricht dem Tangentialschnitte) sind. — 5. auch Rinde, Bd. VII, pn
pag. 582. A
Fig. 24. St
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Keil aus Eichenholz (Wilhelm). aetil
Schnitzergrün ist GvrexEr's Grün. — S. Chromhydroxyde, Bd, III, AUWE
pag. 109. SM
Schnouda hiess eine aus Alloxan und Colder&me bereitete Schminke, darin,
Schnupfen, Coryza, Rhinitis catarrhalis, ist eine catarrhalische Entzündung En
der Nasenschleimhaut, die sich öfter auf benachbarte Theile, wie Highmorshöhlen, N
Tuba Hustachii, auf die Rachenschleimhaut , den Kehlkopf und die Luftröhre St
fortsetzt. In der ersten Zeit des Bestehens von Schnupfen wird eine wässerige, Sal
später eine schleimige, eiterige Flüssigkeit abgesondert. 8
Der Schnupfen entsteht durch Erkältungseinflüsse am häufigsten, sodann durch „3
Einathmen von Staub, Ansteckung durch Küsse und Taschentücher. Eine besondere I
Form desselben kennt man als „Heufieber“ (s. d. Bd. V, pag. 215), auch ver- U
schiedene Infeetionskrankheiten (Masern, Rotz ete.) sind mit Schnupfen verbunden. A
Eine Eigenthümlichkeit der Wirkung des Jods auf den menschlichen Körper ist TG
die Hervorrufung eines sogenannten „Jodschnupfens“, ws
Nur selten geht der acute Schnupfen in die chronische Form über. Der Ver- m
lauf ist zumeist der, dass, nachdem ein eigenthümlicher Reiz zum Niesen be- N
standen hatte, die Absonderung des wässerigen Secretes beginnt; bei Kindern ist je
der Beginn des Schnupfens nicht selten mit Fiebererscheinungen verbunden. Zu- -
meist ist dann auch der Geruch aufgehoben. Nach mehreren Tagen „löst sich“
der Schnupfen und es wird dann eine reichliche Menge schleimig-eiterigen Secretes
abgesondert, was allmälig. dann aufhört.
Einer Behandlung bedarf die Erkrankung an Schnupfen zumeist nicht.
Becker.