SCHWÄMME. — SCHWÄRMFÄDEN.
Halimasch (Agaricus [Armillaria] melleus Fl. Dan.).
048. 335 * Champignon (Agaricus [Psalliota] campestris L.).
Leiten, Wiesenchampignon, Guckemucke (Agaricus arvensts L.).
dicke * Blätterschwamm (Marasmius Oreades Bolt.).
WER die * Lauchschwamm (Marasmius scorodonius Fr.).
* Pfifferling, Eierschwamm (Cantharellus cibarius Fr.).
* Reitzker (Lactarius deliciosus Fr.).
Brätling (L. volemus Fr.).
a Wald Täublinge (Russula virescens Schaeff., lactea Pers., vesca Fr., cyano-
En xantha Schaeff., alutacea Fr.).
A ir Mairassling (Tricholoma gambosum Fr.).
Il. Ascomyceten: * Schwarze Trüffel (Tuber brumale Tul., melano-
(nek über. sporum Tul.).
nach dem *Morchel (Morchella esculenta Fr., conica Fr., bohemica Krb.).
nt. Der *Lorchel (Helvella esculenta Fr., crispa Fr., gigas Bull.). (Nach neueren
im Zwecke Erfahrungen ist grosse Vorsicht bei der Verwendung der Lorchel anzuempfehlen.)
auch unter (S. auch die Artikel über: Agaricus, Bd. I, pas. 179; Boletus, Bd. IT,
pag. 350; Cantharellus, Bd. II, pag. 526; Clavaria, Bd. MI, pag. 169;
. Fistulina, Bd. IV, pag. 373; Polyporus, Bd. VIII, pag. 315; Helvella,
‚0407, Bd. V, pag. 197; Hydnum, Bd. V, pag. 289; Lactarius, Bd. VI, pag. 206;
derer wirkt Marasmius, Bd. VI, pag. 548; Morchella, Bd. VII, pas. 125; Russula,
Auch wird Bd. VI, pas. 645; Tuber, sd.)
danken, zu Von giftigen Schwämmen wären insbesondere hervorzuheben :
Zen. Als den geniessbaren Boletus-Arten ähnliche Pilze: Der Bitterschwamm (BD,
pachypus Fr.), der Satansschwamm (BD, Satanas Lenz); ferner der Fliegen-
schwamm (Agaricus muscarius L.), oft verwechselt mit dem Kaiserling; der
enterat knollige Blätterschwamm (Agaricus phalloides Fr.), in jungen Exemplaren dem
, Dag. 115 Champignon einigermaassen ähnlich; der Birkenreizker (Lactarius torminosus
Schaeff.), der Erdschieber (Lactarıus scrobiculatus Scop.), Täublinge (Russula
gt, deren furcata Pers., rubra DC., emetica Harz, fragilis Pers.) u. a. m.
oder weich- Die Zahl der giftigen Schwämme ist keine gar so grosse, als gewöhnlich
n Hymene- angenommen wird. Weitaus die Mehrzahl der so benannten ist nicht geniessbar,
ı ZeNi08& aber keineswegs giftig.
moreen al Technische und pharmaceutische Verwendung finden mehrere Baumschwämme, so
ılı Haus insbesondere Polyporus fomentarius L. und igniarius L. (Feuer- oder Zunder-
schwamm, s. Polyporus, Bd. VIII, pag. 315).
ate die fol- „ Offieinell ist ferner der Fruchtkörper von Polyporus officinalis Fr., Lärchen-
in Oestar- schwamm (s. 4garicum, Bd.I, pag. 177).
Als Haus- oder Mauerschwamm, oft auch als „Schwamm“ schlechtweg werden
a die Mycelien und Fruchtkörper mehrerer Pilze bezeichnet, die durch Feuchthaltung
und Einleitung von Zersetzungen bedeutende Schädigungen an Holz- und mit
solchem durchzogenem Mauerwerke hervorrufen können. Weitaus der . häufigste
Holzschwamm ist Merulius lacrymans Fr. (Serpula l. Karsten), doch wird er
vielfach in seiner Wirkung durch andere Pilze, so insbesondere durch Lenzites
abietinus, Polyporus carneus u. a. unterstützt oder ersetzt, (S. Merulius,
Bd. VI, pag. 653; Hausschwamm, Bd. V, pas. 150:)
Literatur: Ueber giftige und geniessbare Schwämme s. das Literaturverzeichniss bei dem
Artikel Pilze, Bd. VIII, pag. 220. Wettstein.
Schwärmfäden, Cilien, Geisseln, werden diejenigen zarten Fäden genannt,
welche sich an dem vorderen spitzen Ende der Spermatozoiden befinden , durch
deren Schwingungen sich letztere lebhaft im Wasser bewegen. NEES VON EsSENBECK
entdeckte zuerst diese Bewegung an Sphagnum und beschrieb den Vorgang in
Flora 1822,
Bei gewissen, eine Eigenbewegung zeigenden Schizomycetenformen treten an
jedem Ende ein oder manchmal auch mehrere zarte Fäden auf, welche von vielen
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