Full text: Salpetersäure - Thonschiefer (9. Band)

. Der Dir SIEDEPUNKTBESTIMMUNG. — SIEGELLACK. 251 
lm nn : Pt ı 8 N z 
% , Das Es folgen hier die Siedepunkte einer Reihe von Körpern, welche in der Praxis 
w Art der öfter Verwendung finden, insbesondere auch einer grösseren Anzahl neuerer 
N d Sehendes Arzneimittel, 
it na 
AR Grad Grad Grad 
A0zuerohres Aceton... . . .... SS Chlorarsen ... , . ., . 182)96Parafün . ,.,., .. 8300 
ZW edenfalle Aether .. .. . . 35.560Chlorcalciumlösung von Paraldehyd . ., . .123—125 
Aethylum bromat.. . 38.39 Y.4 spec, Gew, .., 120) hosphor ..... 290 
U Aethylchlorid . . . ...11MChlornatriumlösung, Pyridin ., ,. .16—118 
© Römern Aethylenchlorid . . . . .85 gesättigt.. ... 108.4 Quecksilber ... .. 357 
MO ae Aldehyd... . .. LE) loroform 61 )06Malpeiersäure: 
1. Desonders Antifebrin . . .. . . 295 ([Chlorzinklösung (gesät- Spec. Gew. 1.42... 120 
; Amylenhydrat . . 95—103 tete)... 0Q 9 „182... . 130 
Alkohol, absoluter . . . .78Citronenöl . .. .. . 173Salpetersäure, rothe . . . 68 
Alkohol, 50° Tralles. 81.25/ Elaylchlorid . . .. . .85 Salpetersaures Ammonium 
Ameisenäther . . . . .55 _Holzgeist (Methylalkohol) 65.5 (gesättigte Lösung) . 180 
A mmoniakflüssigkeit (nach Hypnon ...... . 210 Salpetersaures Natrium 
Dalton) 10.5 Gew.-Th. 63/ Kautschuköl: (gesättigte Lösung) . 121 
Amylhydroxyd . ©... 127 a) flüchtiges . . . 137.5MSalzsäure: 
Anilin:. 0. el 1 IRA b) schwer flüchtig . 312.5 von 42 Proc, Gehalt. 60 
Anisöl. .... . .. 200MKohlensaures Natrium, a9 „u 110 
Apiol... 2... 1500 gesättigte Lösung . 104.6/ Schwefel. ... . . 14484 
Benzin... 7. . 861 /Kreosot, circa .. . . 220 Schwefelkohlenstoff . . .47 
Benzol .. . . ES0.4MLavendelöl. . ... . 185Schwefelsäure, engl. . . 338 
Bittermandelöl .".. SOLL orbeeröl . ... .. 875) 2. 15607 
Brom. , . 4 Meerwasser, , ., . 103.756 Steinöl . ..... . 80 
Bromoform ; . "SO Methylal. 5... 7 AA Sultonal . . 1. 800 
Buttersäure* . .”. "a GMenthol . .”. . "9 3212 erpentinöl. 2 4 160 
Cadmium ... .. 6ORMilchsäure". . . . . . 3R50MTerpinhydrat . . .156—160 
Vajeputöl. 0, To Napktalin ©.  USMGreihan : 170180 
Calmusöl. ... . .... A559 Naphtol (P) _.”... .M286M Wachholderbeeröl ..... 155 
Campher 2... . .*. ROIMNelkenölL. ‚4%. . 42) Xylol... 138 
Parbolsäure =: 4 Ts Nicotin : 2-4 OS Zimmtöl. 220 
Chloral 22... ANitrobenzol A.” ." . OS 
Chlorammoniumlösung Nitrotoluol a. .. . 3225 
(gesättigt) ... . . 114.2! Oenanthäther 188 Schweissinger. 
Siedesalz heisst das durch Versieden der Soole gewonnene, in Krystallen 
au sfallende_Kochsalz von bald gröberem, bald feinerem Korn. 
Siedetrichter, s. Filtriren, Bd. IV, pag. 462. 
Siegelerde, Terra sigillata, wurde in früheren Zeiten eine gewisse Sorte 
Bolus armena, die in 3 bis 4g schweren Kuchen mit eingedruckten Figuren oder 
Zeichen_in_den Handel _kam, genannt. 
ren Siegellack. Zur Herstellung von Siegellacken verfährt man nach E. DIETERICH 
OT am besten so, dass man Schellack und Terpentin bei mässiger Hitze zusammen- 
rn schmilzt, dann die Pulver einrührt und zuletzt eine kleine Menge (1—2 Procent) 
a I Terpentinöl, welches das Brennen sehr fördert, hinzugibt. Die Masse giesst man 
14g6 a7 in sehr dünn mit Oel ausgestrichene Blechformen, nimmt die halb erkalteten 
nal Um Stangen aus denselben, legt sie in möglichst gerader Richtung auf geölte Blech- 
den KUNDE platten und hält diese einen Augenblick oder so lange in eine geheizte Ofenröhre, 
1 Wan bis die scharfen Ecken der Stangen rund geschmolzen sind, dann drückt man 
ne einen beliebigen Stempel ein und lässt erkalten. 
LIEBG a Zur Grundmasse für feine Siegellacke nimmt man nichts weiter, als eine gute 
ode Fraetion Sorte Schellaek und Venetischen Terpentin; mittlere Qualitäten erhalten einen 
! Zusatz von Colophon und bei den sogenannten Packsiegellacken lässt man den 
ehlt es Oh Schellack ganz weg. Um die Harzmischung undurchsichtig, weniger in das Papier 
ir, dass be eindringend zu machen, ihr überhaupt Körper zu geben, werden Zusätze von 
q hei einem fein gemahlenem Schwerspat, Kreide, Gyps, Talk u. s. w. gemacht; als färbende 
„lanfens der Zusätze benutzt man Zinnober, Mennige, Berliner Blau, Königsgelb, Musivgold, 
johale unter Pariser, Schwarz u. dergl.; zum Parfümiren versetzt man die geschmolzene Harz- 
mischung mit feingepulverter Benzo@, Tolubalsam, Styrax, ätherischen Oelen. 
Real-Enecyclopädie der ges, Pharmacie, IX, af 
1":
	        
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