472 STILLINGIATALG. — ST. LOUIS.
Stillingiatalg, Chinesischer Talg, Vegetabilischer Talg, Suif SS
d’arbre, Vegetable tallow of China. Ka
Dieses Fett wird aus.den Samen einer Euphorbiacee, Stillingia sebifera Mehr. Sb
gewonnen, welche, in China einheimisch, auch in Ost- und Westindien eultivirt Mixe
wird. Man schmilzt das Fett aus den zerkleinerten Samen mit Wasserdampf aus. AmATe
ls hat bei 15° 0.918 spec. Gew,, schmilzt bei 35—44,5%°, die Fettsäuren bei Tine
56—57°% Es besteht vornehmlich aus Palmitin und wenig Stearin und findet auch
in Europa Verwendung zur Kerzen- und Seifenfabrikation. Benedikt. SM
Stillingin, amerikanische Concentration aus Stillingia silvatica. Ge
Stilus dilubilis, Pastenstift, s. Bd. VII, pag. 691. — Stilus unguens, al Fa
Salbenstift, s. Bd. VIII, pag. 694. geinoeh
Stimulantia (stömulus , ursprünglich der Stachel zum Antreiben der Zugthiere, Fänlı
daher übertragen auf Antrieb oder Reizmittel) nennt man gewöhnlich die-
jenigen Stoffe, welche durch Erregung des Kreislaufes und indireet oder direct St
der Nervencentren belebend wirken, so dass das Wort synonym mit Exeitantia 8
und Analeptica (Bd. I, pag. 353) ist. Mitunter wird es auch auf Stoffe, welche '
örtliche Entzündung, bezw. Reizung bedingen, angewendet und gleichbedeutend mit St
Erethistica, Irritantia oder Acria (Bd. I, pag. 116) gebraucht. Th. Husemann. arme
Stimulus (lat.), in der botanischen Terminologie Bezeichnung für Brennhaar }
(8, d; Bd. Il, pag. 382). and di
Stincus, Stincus marinus, Stinz, Meerstinz, corrumpirt aus Seineus (o2iyyos Der B
oder oxiyxoc), dem Namen einer Eidechsenart bei Dioscorides; s. Scincus, pag. 176. unfradd
Th. Husemann. We
Stinkasant ist Asa foetida. RUE
Stipa, Gattung der nach ihr benannten Gruppe der Gräser, Unterfamilie ähnlie)
Foaeideae. Blätter einfach gefaltet; Rispe gleichseitig ; Aehrchen stielrund, nur }
aus einem zwitterigen Bälglein bestehend; Balg zweiklappig, Bälglein zweispelzig, AH
untere Spelze in eine sehr lange, zweimal gekniete Granne auslaufend; Staub- .
gefässe 3; Griffel 2, die federigen Narben an der Basis des Aehrchens hervor- SM
tretend; Frucht von den knorpelig erhärteten Spelzen eingeschlossen, Lehre
' Stipa pennata L., Pfriemen- oder Federgras, ausgezeichnet durch die Bei de
bis 30cm langen, von weichen zweizeiligen Haaren federigen, silberweiss glänzen- Zerlegı
den, wie ein Federbusch einseitig übergebogenen Grannen, und bewie
Stipa capillata L., mit nur halb so langen, kahlen und nach allen Seiten mehr
hin- und hergebogenen Grannen, werden zu Trockenbouquets verwendet. gleie!
Stipa tenacissima L. (Macrochloa Kith.), Espartogras, liefert in seinen theil
langen und dünnen Blättern ein ausgezeichnetes Flechtmaterial und Papierstoff. stanı
vw S. Halfa, Bd. V, pag. SI und Papier, Bd. VII, pag. 646, fahrun:
Stipites (stipes, Pfahl), für einige Drogen in Stengelform gebräuchlicher DT
Ausdruck, z. B. Stipites Cerasorum, Dulcamarae, Grindeliae, Guaco, Jaborandı, A E
Jalapae, Laminariae, Visei, Aspidii s. Filicis_maris. Sie sind unter ihrem v1
Gattungsnamen beschrieben. A
Stipulae (lat.) sind Nebenblätter.
Stirlingmetall, eine messingähnliche, gut bearbeitbare Legirung aus 66.2 Th. verhält
Kupfer, 33.1 Th. Zink und 0.7 Th. Eisen. Bertan
Stizolobium, Untergattung von Mucuna Adans., charakterisirt durch die ech;
linealen, rundlichen Hülsen und quer-oblongen Samen mit kurzem, seitlichem Nabel. EM
Fructus und Setae Stizolobit s. Mucuna, Bd. VII, pag. 153. 2746
St. Louis, Michigan in Nordamerika, besitzt eine sogenannte magnetische Dr
Quelle, d. i. eine Bohrquelle, deren Eisenrohr magnetisch_ ist. Das Wasser enthält R nn |
Carbonate und Sulfate von Ca und Na. DH