SANTALUM., 41
Ute
N ist sehr homogen, hart „und schwer, sinkt aber in Wasser nicht unter, Es riecht,
8 durch besonders frisch ‚geschnitten, angenehm,
ie lat. ; Unter dem Mikroskope unterscheidet man Jahresringe, welche aber nicht immer
til mit den breiten concentrischen Farbstoffschichten correspondiren. Die Holzfasern
it Mt, sind. sehr stark verdickt, die Gefässe sind weit ‚(bis 89), stehen isolirt oder zu
Anfher 2 bis 3 gruppirt, Krystallkammerfasern finden sich in kurzen tangentialen Reihen.
Titte: Die Markstrahlen sind 1—2reihig. . .
fie. ' Sehr ähnlich im Baue ist das Holz von Santalum Yast Seem. von den Fidji-
Golettr inseln, und auch das Holz von Fusanus acuminatus RB. Br. lässt die Verwandt-
öl schaft mit Santalum nicht verkennen. Die Gefässe finden sich häufig zu 2—5 in
nn radialen Gruppen und sind von krystallführendem Parenchym begleitet; die Mark-
N strahlen sind 1—2reihig. Hingegen ist das von J. MOELLER beschriebene Sandel-
n holz („Beiträge zur Anatomie des Holzes“, 1876) aus der Sammlung des Wiener
8 a Pharmakologischen Institutes wesentlich verschieden: die Gefässe sind einzeln zer-
Arderei streut und auffallend englichtig, die Markstrahlen immer einreihig. Im Aussehen
rakter und in seinen physikalischen Eigenschaften, besonders auch im rosenartigen Ge-
ruch und gewürzhaften Geschmack, stimmt es aber mit dem echten Sandelholze
edener überein.
S00EN; Noch abweichender im Baue sind einige Sandelhölzer unbekannter Abstammung,
Diese welche PETERSEN (l. ec.) beschrieb.
neiSten Es kommen eben Sandelhölzer verschiedener Abstammung in den Handel, und
88 mi es sind nicht nur Santalum-Arten. HOLMES (Pharm. Journ. and Trans. XVI) führt
se Ver- ausser den oben genannten folgende Stammpflanzen an:
y dass Santalum insulare von den Marquesas- und Gesellschaftsinseln.
atensiv Santalum Freycinetianum Gaud. in mehreren Varietäten von den Sand-
8 beim wichinseln.
aln. im Santalum Homei Seem. von Eromanga und den Neu-Hebriden.
lie von Santalum austro-caledonicum Viell. von. Neu-Caledonien,
en al Santalum lanceolatum R. Br. von Nordaustralien, Neu-Süd- Wales und
melzen Queensland,
Santalum Cunninghami Hook. von Neu-Seeland.
ya auf Exocarpus latifolitus R. Br. (Santalaceae) von Westaustralien.
Auf Fusanus spicatus R. Br. (Santalum cygnorum Mig.) von Süd- und West-
wrseits australien.
lt Fusanus persicarius F, Muell, (Santalum yerstcarium FF, Muell.) von West-
australien.
Holzge- Eremophila Müitchelli (Myoporineae) von Queensland; das Kernholz ist
nflores- dunkel braunroth und hat einen schwachen, dem des Sandelholzes nicht ganz
a ming- gleichen Geruch.
iekeln, Ferner wird das Holz von Bucida captitata (Combretaceae) nach GRISEBACH
fe 1 in Westindien Sandelholz genannt; das Sandelholz der Insel Mocha an der Küste
langen von Chile liefert Escallonia macrantha Hook. (Saxifragaceae). BAILLON nennt
alter Epicharis-Arten (Meliaceae) als Stammpflanzen des Sandelholzes und in Mexico
benutzt man die Rinde einer Myroxylon-Art (Papilionaceae) als Sandelholzrinde.
nt das Diese Rinde kommt in unregelmässigen, glatten oder warzig unebenen, zimmt-
‚holz, braunen Stücken vor und ist von zahlreichen Seereträumen durchsetzt. Ihr Geruch
His. ist angenehm, ihr Geschmack scharf balsamisch bitter. Sie gibt 15 Proceut eines
‚m wohlriechenden Balsams, enthält wahrscheinlich auch Cumarin, aber weder Benzo6-
/ säure noch Alkaloide (STIEREN, Amer. Drugg. 1885).
zolbe In neuerer Zeit kommt ein Sandelholz aus Venezuela, das nach KIRKBY
N ds (Pharm. Journ. and Trans. XVI) wahrscheinlich von einer Rutacee abstammt. In
| diesem ist das braune Kernholz scharf abgegrenzt von dem gelblichen Splint. Es
nt ist sehr hart, schwer spaltbar, sinkt in Wasser unter und färbt es gelb. Der Ge-
weh ruch ist schwach, aber angenehm. Unter der Loupe erkennt man Jahresringe,
ee Markstrahlen und lange radiale Gefässreihen. Das Mikroskop zeigt eine regel-