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Nach AD. MEYER sitzen die langstieligen Drüsenhaare auf den Rippen, die kurzen Far
Drüsenhaare (mit einer Stielzelle) in der Nähe der Rippen auf beiden Blattflächen. Schr
„Beiderlei 'Trichome erreichen 0.6 mm Länge, selbst darüber; ihre Basalstücke Zn
sind gewöhnlich sehr gross und stellen Ausstülpungen einer noch bedeutend be
grösseren Oberhautzelle dar; ihre Membranen sind dünner als die der Oberhaut- a
zellen, die Streifung der Cutieula ist daher oft. kaum merklich“ (MOELLER). Sir
Die Epidermis der Blattunterseite (Fig. 113, B) ist durch die grössere Anzahl
Spaltöffnungen, durch das spärlichere Auftreten der Haarbildungen und durch die den
etwas kräftigeren Ausbuchtungen des Zellencontours ausgezeichnet. fs
Das Mesophyll ist bifacjal und besitzt eine meist einfache Palissadenschicht ich
(Fig. 114, o) und ein ziemlich mächtiges Schwammparenchym (m). Der hohe nn
Aschengehalt (s. u.) des Tabakblattes ist zum Theil in dem Vorkommen zahlreicher, 1
Krystallsand führender runder Zellen (Krystallsandschläuche, Fig. 114, K) be- Ks
gründet, die im Mesophyll (Schwammparenchym) und in Begleitgeweben (c) der
Leitbündel auftreten.
Fig. 114.
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2
A N
Querschnitt durch einen Secundärnerven des Tabakblattes. epo Epidermis der Oberseite. » Pa-
lissadenschicht, = Schwammparenchym, eoi Epidermis der Unterseite, k* Krystallsandschläuche,
dh Drusenhaare, A einfache und ästige Gliederhaare, g Gefässbündel mit strahlig angeordneten
Tracheen, umgeben von den Collenchymsträngen c. — Das Mesophyll und eine Zellschicht
zwischen Collenchym und Epidermis enthält Chlorophyll (nach J. Moelleı).
Die Gefässbündel (Fig. 114, g) sind nach J. MOELLER „durch ihren stark ent- .
wickelten Holztheil, mehr noch durch den Mangel sclerotischer Bastfasern aus- .
gezeichnet. Nur in den stärksten Rippen führen die Gefässbündel auch Bastfasern. ;
Sie sind ausserordentlich lang, breit und weitlichtig. Ganz gewöhnlich finden sich I
3 mm lange und 0.08 mm breite mit einem 0.06 mm. breiten Lumen. Die Gefässe .
sind deutlich radial gereiht, durch Markstrahlen getrennt. In den kleinen Bündeln
sind sie ausschliesslich Spiroiden, in den grossen kommen auch Treppen- und
Tüpfelgefässe dazu, deren Weite nicht selten 0.1mm erreicht... Sie sind _ von