Full text: Salpetersäure - Thonschiefer (9. Band)

660 Ha. 
(Fig. 122 4) besteht aus ziemlich unregelmässig contourirten Zellen, deren Wände 
(in abgebrühten Blättern) aufgequollen erscheinen und mitunter einen gewundenen 
Verlauf zeigen. Im Querschnitt (Fig. 121 eo a) sind sie rechteckig oder fast qua- 
dratisch und von einer auffällig starken Cutieula bedeckt. Unter dieser Oberhaut 
liegt eine Reihe von Palissadenparenchymzellen (Fig, 121 pP), aus gestreckten, enge 
aneinanderschliessenden , dicht mit Chlorophyllkörnern gefüllten Zellen bestehend, . 
die in manchen Blättern sich ver- N N 
doppeln und schliesslich sogar KEIL nn 
stellenweise durch eine dritte Reihe z. OR 5 
einen allmäligen Uebergang zum A 
Schwammparenchym erhalten kann. a 
In der Flächenansicht (Fig. 122 4, % 
p) präsentiren sich die Palissaden- 
zellen als kreisrundliche Zellen, die Sid 80 
mit ihrem grünen Inhalt lebhaft ze 
von den übrigen Geweben sich a 
abheben. En 5 
Die zweite Mesophyllschicht, 
das Schwammparenchym, ist stellen- st g 
weise lückenlos, häufiger aber bil- Pre Okerhaut, sr eine Spaltoffnung, > Palissaden- we 
det es recht auffällige Intercellular- schicht, ” Mesophyll mit Krystalldrusen X, id Idioblast, halt 
räume, die Zellen sind theils * der Zweig eines T4lpblästen querduzchschnitten & 
polyedrisch, theils eingebuchtet und ai 
mit kurzen breiten Fortsätzen versehen (Fig. 122 B, m). Ihr Inhalt sind Chloro- in 
phyllkörnchen, kleine farblose Partikel, in einzelnen finden sich schön entwickelte ya 
Kalkoxalatdrusen. N 
Die Gefässbündel besitzen Bastfasergruppen und zahlreiche Spiralgefässe , mit- am 
unter von Krystallkammern begleitet. Weitaus wichtiger für die Diagnose = 
sind die in jungen Theeblättern nur vereinzelt (oder gar nicht?), in älteren 
Fig. 122. n 
wi 
pa 
dan 
00H 
al 
At 
bel 
Pan 
den 
gar 
Ti 
Än 
Epidermis des Theeblattes, 4 der Oberseite von innen gesehen mit einer Gruppe a 
Palissadenzellen, Z der Unterseite mit SUR sp, einem Haare %A und einigen Chloro- 
phyllzellen_m aus dem Mesophyll (J. Moeller). 
dagegen reichlich auftretenden, das Blatt in seiner ganzen Dicke durchsetzen- 
den Steinzellen (Fig. 121 id) oder Idioblasten (Astrosclereiden). Diese 
sind höchst auffällig grosse, durch zackige Contouren, bizarre Verästelung und 
massige Verdicekung ausgezeichnete Gebilde, die gewissermaassen als Strebe- 
pfeiler und Verspreizungen der starken Oberhautplatten zu dienen haben und 
AHE%
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.