Full text: Darstellung, Entwicklung und Kritik der Leibnitz'schen Philosophie (5. Band)

eä Gegenstandes ab =- an sich, der Kraft, der Möglichkeit nach schon in 
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sich, was er auch noc< nicht förmlich besizt. Hunger und Durst sind 
allen Gif zum Ze zwei Philosophen a pi sie Miipiten 
und deduciren a bie das Dasein ihrer Gegenstände ; “fe entspringen 
nicht aus der sinnlichen Erfahrung und Wahrnehmung der begehrten 
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Objekte, sondern gehen ihnen voraus, vermissen sie, ohne sie weder 
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j<on besessen, noch verloren zu haben. =- So ist das Sinnliche selbsi 
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Ge Herdendes und Flüssiges, feineswegs die jein Instanz, ein fester 
tillstand8-, Ausgangs- und Anhaltspunkt, ein unmittelbar Erstes, 
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ein zureichender Erflärungsgrund, wofür der Empiriker es hält en 
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Dogma, das eben das Wesen des Empirismus fonstituirt. Er glaubt 
den Ursprung der Ideen erklärt zu haben, wenn er sie aus den Sinnen 
bleitet ; er bricht beim Sinnlichen ab, erkennt in ihm keine Noth, kein 
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Bedürfniß einer Abhängigkeit und weitern Erklärung anz; es ist ihm 
etwas, was sich unmittelbar von sich selbst versteht, das durch sich selbst 
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Klare, Gewisse und Reelle, und er macht so die Bedingung zur Ursache, 
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das Materielle zum Formellen, das Leidende zum Thätigen, und das 
Thätige, die Seele, den Geist zum Leidenden. Das Sehen und Hören 
die wichtigen Funktionen der Sinnlichkeit in Veziehuig au die Er 
enntniß sind dem Empiriker eine absolute Thatsache, d. h). eine solche, 
die er schlechtweg vorausseßt, die er nicht mehr in der Art zum Gegen- 
stande seiner Untersuchung macht, daß er sich fragt: wie ist das Sehen 
und Hören möglich? Würde er sich diese Frage stellen, jo würde er 
erfennen , daß die Möglichkeit namentlich des Sehens selbst da 
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Denken ist. Die Wahrnehmung des Gegenstandes außer mir als 
Objekt -- ganz abgesehen von den Vorstellungen seiner Größe, Gestalt, 
Lage, Entfernung , Vorstellungen, die der Mensch, wie die Grfahrun 
(ehrt, nur durch Vergleichung und Urtheil sich erwirbt == ist schon ein rein 
geistiger Akt, schon Bewußtsein, schon Denken, obwohl noch ein in die 
sinnliche Ansc auung verborgenes, eingehülltes ud gebundenes Den- 
fen, das erst später, mit dem Heranreifen des Individuums zur Selbst 
Feuerbach's sämmtliche Werfe. V. 
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