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det, was als nicht gut erkannt wird , dergestalt daß unser Trieb un-
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mittelbar aus dem Bewußtsein des Guten und Nichtguten
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entspringt. Freiwillige oder Willenshandlungen kann man daher nur
die Handlungen nennen, mit denen Bewußtsein und Reflerion verbun-
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den ist, indem sie von der Erkenntniß des Guten und Bösen abhängen. "
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„Schon Aristoteles fordert von einer Handlung, die frei jein soll , daß
sie nicht nur freiwillig ,. selbsithätig , sondern auch Überlegt sei.“ ie
freie Substanz bestimmt sich daher durch sich selbst, aber Beweggrund
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ist die Vorstellung des Guten durc) die Vernunft , die freilich bei den
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Menschen gewöhnlich eine sehr schwache und gleichsam taube Vor-
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tellung ist , weßwegen sie oft das Schlechte dem Guten vorziehen. "
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„Die Vernunft nöthigt jedoch nicht den Willen, sie macht ihn nur ge-
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teigt. “ „Eine deutliche und klare Vorstellung von einer Wahrheit
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nthält wohl unmittelbar in sich die Affirmation (die Bejahung und
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nnahme) dieser Wahrheit ; sie nöthigt die Vernunft, oder ist für sie
eine Nothwendigkeit. Aber welche Vorstellung man auch vom Guten
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haben mag, der Trieb, der Erkenniniß gemäß zu handeln, welcher das
Wesen des Willens ausmacht, ist doch von ihr unterschieden. Wie
daher Zeit erfordert wird, diesen Trieb zu vollbringen , so kann er selbst
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auch aufgehoben und durch eine neue dazwischen fommende Borstellun
mterbrochen werden ; deßwegen hat unjere Seele jo viele Mittel , der
erfannten Wahrheit zu widerstehen, ist ein so weiter Weg vom Geist bis
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zum Herzen. “ „Zur Freiheit gehört daher Erkenntniß oder die Intelli-
genz, welche eine deutliche Erkenntniß von dem Gegenstande der Ueber
egung enthält, Spontaneität oder Selbstthätigkeit, mit welcher wir uns
elbst bestimmen, und Zufälligkeit, d. h. die Ausschließung der logischen
oder metaphysischen Nothwendigkeit , die darin besteht, daß das Gegen-
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heil von Etwas unmöglich ist. Aber die Intelligenz ist gleichsam
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die Seele der Freiheit, das Uebrige ist nur wie der Körper oder das
ubstrat. “ Denn die Spontaneität kommt ja auch den Monaden zy
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die wir nicht mehr frei nennen , und „Zufälligkeit ist in tausend Hands-
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