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26.
Naturtheologie nur ein betrügerisches — donin ννD. A,
455 — Inecognito der Anthropologie ist.
Gott und Mensch.
Wie Gott und Natur nur ein Hendiadys, ein in Zwei divi⸗
dirtes, durch zwei Worte ausgedrücktes Eins ist, oder: wie der
in der Natur oder durch sie wirkende Gott der Sache, dem Inhalt
der Wirkung nach dasselbe sagt, was die Natur für sich selbst,
selbst in der Bibel die Schilderung z. B. im 29. Psalm von der
Macht der Stimme Jehovahs nur eine Schilderung von der
Macht des Blitzes und Donners ist; so ist auch Gott und
Mensch nur ein Hendiadys, der durch den oder in und mit dem
Menschen wirkende Gott nur eine Tautologie des Menschen, d. h.
nur das mit einem andern Worte ausgesprochene Wesen des Men⸗
schen. So heißt es z. B. bei Homer: „dann wird er zur Feld⸗ linn
schlacht wieder ausziehn, wann sein Herz im Busen gebeut
(uòs eu νααν νννn und ein Gott ihn erreget“ (ct min
se οαI. 9, 703). „Da du solches bedacht Egoααον lehen
und dir's ein Himmlischer eingab“ (xc ο ο ν ν sh
O. 19, 485). „Dir selbst ward verhängt, dem Gott und dem M
sterblichen Manne zu fallen“. (I. 19, 417.) „Paris dich dort
und Phöbos Apollo tödten“. (J. 22, 358.) „Traun! ich wäre
getilgt von Achilleus Hand und Athenens“. (J. 20, 94.) „Die
Trofer und Pallas Athene rundeten den Wall“. (J. 20, 146) 32
„Mich hat böses Geschick, sagt der sterbende Patroklos, und der 2
Letoide (Apollo) getödtet und von den Menschen Euphorbos“. n
(J. 16, 846.)