{ull (ent- Tabelle 1. Mittelwerte optischer Konstanten
:;ichenden n
zu unter- FezO4 n = 2,40 (nk) = 0,60
Fe, Oz; n = 3,00 (nk) = 0,50
Stahl n = 2,00 (nk) = 3,20
n, wie sie FeCr,„04 n=2,12(nk)=0
Al, Oz n=1,76 (nk)=0
SiO, n=1,55(nk)=0
icht zwei SS
Die 2. Eigenschaft, die Farbintensität, kann durch das Verhältnis
aus den z = Smax” Smin
Rınax Rınax
(Fig. 3) angegeben werden.
Aus dem Vergleich der beiden Kurvenscharen in Fig. 2 und 3 ergibt sich auch von der
Theorie her -die gute Eignung von absorptionsfreien Substanzen mit Brechungsindizes
zwischen 2,40 und 2,70 zur Bedampfung nichtmetallischer Phasen. Ähnliche Verhältnisse
liegen in der 2. Ordnung vor. Bei unverändertem AR/R..2x ist der Kurvenverlauf steiler als in
der ersten Ordnung, andererseits aber rücken die Minima zusammen, so daß im allgemeinen
nur die Verwendung der ersten Ordnung vorteilhaft erscheint.
)). Die mittels der bereits angegebenen Gleichung (7) berechneten Interferenzwellenlängen und
»npaare in Farbunterschiede sind in Tabellenform darstellbar. Eine einfachere Darstellung ist aber mit
1schlüssen Hilfe eines Diagrammes möglich (Fig. 4).
elle, wenn In diesem Diagramm ist für ZnS-Bedampfung die Schichtdicke in Abhängigkeit vom
t, tritt ein Phasenwinkel mit X als Parameter aufgetragen (Umformung der Gleichung (6)), d. h. es wird
die Schichtdicke angegeben, bei der die Interferenzminima verschiedener Phasen für eine
bestimmte Wellenlänge liegen.
Wird beispielsweise diejenige Schichtdicke betrachtet, bei der die Stahloberfläche rot
erscheint (Amin = 540 nm), (Fig. 5) können sofort die Interferenzwellenlängen der Ein-
schlüsse erhalten werden. So erscheint Al,O3z grün (Amin = 700 nm), FezO4 graurot bis
violett (565 nm) und Fe,O3 braunrot (530 nm). Dieses Diagramm kann für andere Phasen,
sofern deren optische Konstanten bekannt sind, beliebig erweitert werden.
Eine exakte Angabe der Farben ist nur beschränkt möglich, da diese bei Einschlüssen mehr
oder weniger grau verhüllt und damit schwer beschreibbar sind. Immerhin ist aber gerade bei
ZnS-Bedampfung zumindest ein deutlicher Farbstich sichtbar, der eine Zuordnung ermög-
licht.
Auf die lineare Änderung des Phasenwinkels und damit verbunden der Farbe und deren
bierenden Anwendung bei der Bestimmung von Mischkristallen und Entmischungen wurde bereits von
zelegenem Pepperhoff” hingewiesen. Ebenso eignet sich das Verfahren zur übersichtsweisen Identifi-
lie in der zierung kleiner Einschlüsse, die mit dem Mikrophotometer nicht mehr gemessen werden
können (Fig. 6).
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