über ein Approximationsfunktionen vorgewählt werden können. Die Meßergebnisse können in Dia-
grations- grammen am Monitor überprüft und anschließend ausgedruckt werden. Diese Programme
können ohne große Änderungen auch auf die anschließend zu besprechenden automatischen
aus der Geräte übertragen werden.
gen von nn . . : Zr
net. 2.4. Quantitatives Fernsehmikroskop ‚‚Micro- Videomat
‚7 Probe, Das quantitative Fernsehmikroskop „Micro-Videomat‘ (Fig. 10) wurde gemeinsam mit der
ordnete Fa. Siemens (Karlsruhe) geschaffen. Der Micro-Videomat kann mit den Mikroskopen Stan-
sen über- dard-Universal, Photomikroskop und Ultraphot der Firma Carl Zeiss koordiniert und in
er Probe sämtlichen Auf- und Durchlichtverfahren eingesetzt werden. In Kopplung mit den Luminar-
systemen des Ultraphot bzw. dem Lupenaufnahmegerät „Tessovar‘“ können zusätzlich Über-
ıge eines sichtsaufnahmen, speziell Photographien, bis zu Formatgrößen 13 x 18 cm? aufgearbeitet
Gesamt- werden.
werden. Mit diesem Gerät werden die Grundgrößen der stereometrischen Analyse und die hieraus
zahl der abgeleiteten Kennzahlen erfaßt. Der Micro-Videomat ist im Baukastenprinzip konzipiert. Das
Grundgerät mit der Analogausgabe liefert bereits sämtliche Kenngrößen. Über die dezimale
ı Reihen Ziffernanzeigeeinheit werden die Werte analog-digital gewandelt und dezimal angezeigt. In
sie eine weiterer Koordination mit dem.Umcodierer und einem peripheren Ausgabegerät kann der
Kreisen Micro-Videomat im „off-line‘“-Betrieb genutzt werden. Schließlich kann der Analysator über
(speziell zugeordnete „interface“ mit einem breiten Spektrum von Prozeßrechnern im „on-line“-
ad dieser Betrieb arbeiten. Das Objekt kann über die Scanningtische (Fig. 1) und die digitale Tisch-
steuereinheit (Fig. 3) beliebig positioniert werden.
Es soll nun, ganz analog zur Beschreibung beim Integrationsokular, kurz angedeutet werden,
wie die stereometrischen Grundgrößen am Grundgerät des Micro-Videomat erfaßt werden.
Zunächst werden durch Abbilden eines Mikrometers auf dem Bildschirm in einer „inneren
r Photo- Eichung‘““ der Zeilenabstand, die gesamte Zeilenlänge und das Meßfeld absolut eingeeicht.
fnahmen Die Meßwerte können prozentual, auf diese Meßfeldgrößen bezogen, oder in absoluten
esonders Zahlen angegeben werden.
ı. Außer- Über Meßblenden kann elektrisch jedes beliebige Teilfeld, und damit jede einzelne Partikel,
lappende abgegrenzt und eingemessen werden. Die Teilchenzahl wird nach vorgegebenen Meßkriterien
wenn ein ermittelt. Eine visuelle Kontrolle ist am Monitor über markierte „Abreißpunkte‘“ möglich.
usreicht. Teilchendurchmesser oder Projektionslängen werden durch Auszählen der Zeilen, die die
Objekte Partikel schneiden, und durch Multiplikation mit dem Linienabstand erhalten.
Durch Drehen des Objektes können auf diese Weise Projektionslängen in Abhängigkeit vom
;kriterien Azimutwinkel für einzelne Teilchen bzw. Teilchenkollektive erfaßt werden.
jer even- Der Flächen- bzw. Volumenanteil, und bei bekannten spez. Gewichten, der Gewichtsanteil,
e Häufig- wird durch Aufsummieren der Teilstrecken der Zeilen erhalten, die der Phase zugeordnet
proxima- sind. Aus der Relation, aufsummierte Teilstrecke zur Gesamtlänge der Zeilen, errechnet sich
der Flächenanteil.
Ziffern- Die spezifischen Oberflächen werden aus der Schnittpunktzahl der Zeilen mit den Phasen-
Aeßdaten grenzflächen und der Gesamtlänge der Zeilen gewonnen. Bei begrenzten Objekten müssen die
»its- bzw. Probenoberfläche und die Schnittpunktzahl bestimmt werden. Die spezifische Oberfläche ist
beliebige dann mit Hilfe des Zeilenabstandes festgelegt.
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