Full text: Fortschritte in der Metallographie

erfaßt 2.2 Meßergebnisse 
ehr zu © e . 
sthode 2.2.1 Flächenanteil der nichtmetallischen Einschlüsse 
ler bei 
aß der Bei einer Klassenbreite von 0,05% Flächenanteil ergibt sich die in Fig. 1 gezeigte 
nacht Häufigkeitsverteilung. Dieser Auswertung wurde jede Einzelmessung als selbständiger 
Meßwert zugrundegelegt. Bei einer Darstellung als Summenhäufigkeit wird eine 
Jogarithmische Normalverteilung deutlich (Fig. 2), die häufig dann beobachtet wird, wenn 
Wachstumsgesetze vorliegen, wie sie in den Theorien über das Verhalten von 
Schlackeneinschlüssen in Stahlschmelzen angenommen werden! ! °is 16 Bei dieser Schmelze 
nn liegt der am häufigsten belegte Wert bei 0,2 % Flächenanteil. Der relativ flache Verlauf der 
EAU Ausgleichsgeraden in Fig. 2 deutet allerdings auf eine größere Streuung hin. So haben ca. 
hängig 15 % der Werte einen mehr als doppelt so großen Betrag wie der mittlere Flächenanteil. 
ile der Neben Schliffen, bei denen nur kleine Einschlüsse anzutreffen waren, gab es auch eine 
sn Anzahl von Schliffen mit bevorzugt großen Einschlüssen. In diesem Zusammenhang war es 
ph von von Interesse festzustellen, in welcher Beziehung der gemessene Flächenanteil zur Länge der 
°g der Schlacken steht. Fig. 3 zeigt bei 29 ausgesuchten Schliffen mit großen Einschlüssen eine 
<t oder andere Verteilung in Abhängigkeit von der Einschlußlänge als bei der gleichen Zahl von 
yerden Schliffen mit nur kleinen Einschlüssen. In dieser Darstellung sind die eingetragenen Punkte 
. Mittelwerte aus jeweils 290 Messungen, wobei der mittlere Flächenanteil aller Meßstellen 
ügu DE, = 100 % angesetzt worden ist. Der nichtlineare Verlauf der Kurve für die Schliffe mit groben 
h über Einschlüssen weist auf eine Mischverteilung hin, bei der der Anteil der Einschlüsse bis zu 
20 um eine ähnliche Verteilung hat wie in den Schliffen mit nur kleinen Einschlüssen. Als 
Deutung für diese unterschiedlichen Verteilungen über die Länge der Einschlüsse kann 
angenommen werden, daß es sich hierbei je nach Streckungsverhältnis entweder um kürzere 
oxidische Einschlüsse oder um länger gestreckte Sulfide handelt. Zudem ist bekannt, daß 
ı einer exogene Einschlüsse aus dem Gießvorgang häufig grobe Erscheinungsformen haben. Wird der 
cürzlich mittlere Flächenanteil für Einschlüsse einer bestimmten Längenklasse (Division des 
Dabei Gesamtflächenanteils der Einschlüsse in einer Einschlußlängenklasse durch die zugehörige 
und zu Anzahl der Schlacken) errechnet, so ergibt sich der in Fig. 4 dargestellte Zusammenhang. 
Danach werden die Einschlüsse durchweg länger, aber nicht dicker. So wächst z.B. der 
mittlere Flächenanteil eines Einschlusses auf das Doppelte, wenn die Einschlußlänge von 
20 um auf 40 um angestiegen ist. 
Id einer 2.2.2 Zahl der nichtmetallischen Einschlüsse 
'alzader Bei den 2020 Einzelmessungen wurden insgesamt 27 999 Einschlüsse gezählt. Danach 
Proben machen die meßtechnisch erfaßten Einschlüsse kleiner 5 um ca. 75 % der Gesamtzahl aus 
tigt und (Tabelle 1). 
Da bei Mit steigender Einschlußlänge nimmt die Anzahl rasch ab, wobei jedoch Einschlüsse mit über 
sonders 70 um Länge vereinzelt beobachtet werden konnten. Einschlüsse, deren Länge kleiner als 
ı an der 5 um war, wurden bei allen Einzeleinstellungen beobachtet. 
n 2020 Um einen Aufschluß darüber zu erhalten, wieviel Einschlüsse der gleichen Längenklasse bei 
m”. einer Einzelmessung auftreten können, erfolgte eine Auswertung der Meßergebnisse, wie sie 
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