Full text: Fortschritte in der Metallographie

Als Ergebnis dieser Berechnungen wurde ein durchschnittlicher L-Wert von 19,4 + 2,9 mm 
Nlbilder festgestellt. Diese relativ große Streuung, die bei 200 ermittelten Meßwerten etwa + 1,4 mm 
d durch betragen sollte‘?, ist auf die unzureichende Erfassung der gesamten Bildfläche bei der 
lbildern Auswertung mit größeren Meßstreckenlängen in drei Richtungen zurückzuführen. 
großen, 
rch die 3. Versuchsergebnisse 
DET 3.1 Auswertung der Modellbilder 
sen, da 
. Durch Fig. 4a zeigt die Auswertungsergebnisse des links oben wiedergegebenen Modellbildes, das 
für die durch die Bezeichnung gleichmäßige Verteilung gekennzeichnet wurde. Die Schnittlängen- 
d durch verteilungskurven in den drei mit 0°, 45° und 90° bezeichneten Richtungen ergeben bei 
logarithmischer Abszissenteilung jeweils eine weitgehend symmetrisch ausgebildete 
yse an Glockenform. Die Häufigkeitsmaxima sind besonders markiert; die Lage und Höhe derselben 
jeweils ist praktisch richtungsunabhängig. Die Summenhäufigkeitsdarstellung zeigt im logarithmi- 
n jeder schen Wahrscheinlichkeitsnetz als Ergebnis der Auswertung in den drei Richtungen drei 
zesamte nahezu deckungsgleiche Gerade. Es liegt demnach eine linksschiefe logarithmische 
‚r Phase Normalverteilung vor. Im Bild links unten sind die zugehörigen Zentralwerte L;o angegeben, 
Dean die sich nur unwesentlich voneinander unterscheiden. Zufolge dieser Auswertungsergebnisse 
rte in kann die Bezeichnung „gleichmäßige Verteilung“ als zutreffend angesehen werden. 
it dem Eine Veränderung dieser Gefügeanordnung durch die Bildung von Häufungsstellen in 
strische lockerer Form führt bereits, wie aus Fig. 4b zu ersehen ist, zu wesentlich anderen 
ytimum Schnittlängenverteilungskurven. An Stelle der Glockenform erhält man eine Sattelform; es 
liegen jeweils zwei ausgeprägte Maxima und dazwischen ein relativ hoch liegendes Minimum 
für die vor. Die linken, jeweils bei kleinen Schnittlängen gelegenen Häufigkeitsmaxima der 
vertung Verteilungskurven entsprechen den Verhältnissen in den Anhäufungsstellen des Gefüges, 
1ase (L) während die bei größeren Schnittlängen gelegenen Maxima der Anordnung der 
Jängen- Gefügeelemente in den zwischen den Häufigkeitsstellen befindlichen Bereichen zuzuordnen 
ing der sind. Die Unterschiede der Schnittlängenverteilungskurven für die verschiedenen Richtungen 
schön sind auf die durch die Gefügeausbildung vorgegebene Ungleichmäßigkeit zurückzuführen. In 
igkeits- allen Fällen liegen aber die Häufigkeitsmaxima im Bereich kleiner Schnittlängen niedriger als 
im Bereich großer Schnittlängen. Die Summenhäufigkeitskurven weichen bereits merklich 
ıng der vom linearen Verlauf ab und zeigen eine wellige Form, da sie jeweils zwei ineinander 
ner die übergehende Verteilungen repräsentieren. Die Zentralwerte L;o sind etwas kleiner als bei 
Anzahl gleichmäßiger Verteilung der dunklen Phase. Hierdurch wird der vergleichsweise größere 
e Phase Flächenanteil unterhalb der Schnittlängenverteilungskurven im Bereich kleiner Schnittlängen 
-eit die angezeigt. 
ie zur Eine noch stärkere lokale Konzentration der Gefügeelemente in Form von dichten 
vendet. Anhäufungen führt zu den in Fig. 4c gezeigten Ergebnissen. Die wiederum sattelförmigen 
Phase Schnittlängenverteilungskurven zeigen im Bereich kleiner Schnittlängen eine Zunahme, im 
n allen Bereich großer Schnittlängen eine Abnahme der Flächen unterhalb der Kurven. Dies kommt 
der die auch in Form einer Verschiebung der Summenhäufigkeitskurven zu niedrigeren Werten zum 
unklen Ausdruck, wodurch auch die Zentralwerte vergleichsweise kleiner werden. Die 
Häufigkeitsmaxima liegen in allen Fällen annähernd gleich hoch. 
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