ngen am wichtige Faktor in der Metallmikroskopie. Die Mikrophotographie, die früher eine
krohärte- Wissenschaft für sich war, ist heute durch die Entwicklung halb- und vollautomatischer
Kameras sehr einfach geworden (Fig. 1)°. Die Belichtungsmessung erfolgt automatisch durch
otometer die Einstellung eines Rot-Grünsignals, wobei vor der Auslösung die Belichtungszeit abgelesen
sen kann werden kann. Als Verschluß dient ein elektronisch gesteuerter Schwingspiegel, der sich an
‚or allem der günstigsten Stelle des Strahlengangs — in der Austrittspupille des Photookulars —
nschlüsse befindet und dessen Kleinheit nicht nur völlige Erschütterungsfreiheit garantiert, sondern
sentliche auch Belichtungszeiten bis zu 1/125 sec ermöglicht.
en — bei
‚e gesetzt
ruktions- 2.2. Geräte
auf einen
Aeßstrahl 2.2.1. Routinegeräte
n visuell In jüngster Zeit wurde eine Serie leistungsfähiger aufrechter Metallmikroskope für den
mit der Routinebetrieb entwickelt. Mit wenigen Handgriffen auswechselbare Zwischentuben
für die ermöglichen die Verwendung der heute wichtigsten Kontrastverfahren wie Polarisation,
al haben Dunkelfeld und Interferenzkontrast. Diese Routine-Mikroskope „Metäpan“ zeichnen sich
cheidung durch besonders einfache Bedienbarkeit aus (Fig. 5).
hiedenen
2.2.2. Spezialgeräte
antitative
engerätes In der Metallographie wird oft die Frage gestellt: aufrechte oder gestürzte Mikroskope? Die
aufrechte Vor- und Nachteile beider Gerätetypen sind zur Genüge bekannt. Es wurde daher ein
)“% wurde Zweitischmikroskop entwickelt, das durch einfaches Umschalten von einem aufrechten in
ronik mit ein gestürztes Mikroskop verwandelt werden kann. Darüber hinaus kann man auch zwei
imet. 720 Objekte alternativ beobachten und vergleichen, ohne die Fokussierung oder den eingestellten
man ein Objektpunkt zu verlieren‘ .
1 werden Ein neues Gebiet der Metallmikroskopie wurde mit der Hochtemperaturmikroskopie
ysengerät erschlossen. Das Ziel dieser Entwicklung war es, kinetische Vorgänge bei hohen
ie genaue Temperaturen direkt im Mikroskop sichtbar zu machen,
teilungen Mit der Hochtemperaturheizkammer Vacutherm, die als Zusatz zum Metallmikroskop
Itate, die „MeF*“ entwickelt wurde, wurde dieses Ziel erreicht (Fig. 67° ®). Zur Verhinderung der
»grenzten Oxydation befindet sich die Probe im Vakuum oder in Schutzgas; die Beobachtung erfolgt
Form — durch ein vakuumdichtes Fenster. Um die thermische Trägheit bei Temperaturänderungen
Jelt oder gering zu halten, ist die Probe sehr klein und thermisch isoliert gelagert. Die Temperatur-
zestellten messung erfolgt mit einem Thermoelement, das sich nahe der beobachteten Oberfläche
em durch befindet. Die Heizung der Probe erfolgt mit Tantal- oder Molybdänblechen und erlaubt eine
maximale Probentemperatur von 18009 C.
Mit dem „Vacutherm“ wurden inzwischen schon eine Reihe von Spezialuntersuchungen
durchgeführt, wie beispielsweise die Direktbeobachtung von Sintervorgängen in Metallen? ,
die hochfrequenzkinematographische Erfassung der Martensitumwandlung!® , eine Kombi-
ıren zur nation mit Differentialthermoanalyse**! und Untersuchungen des Curie-Punktes mit einer
ler dritte Magnetsonde!?
335