b eines Bei Hartmetallen wurden an den Ecken von Vickerseindrücken Risse festgestellt (Fig. 2),
deren Länge einerseits von der Zähigkeit der Hartmetallsorte, andererseits aber auch ganz
g eines wesentlich von der vorhergehenden Oberflächenbehandlung abhängt? 9is 13, 15 bis 17 wie
ickers- Fig. 3 zeigt, sind die Risse nach dem Schleifen relativ kurz. Mit zunehmendem Abtrag
ıdruck- werden die Risse länger, bis ein konstanter Wert erreicht wird. Erst dieser ist für das Material-
lgende innere typisch, da er von den beim Schleifen aufgebrachten Verformungen und Spannungen
unbeeinflußt ist® 9» 13.
Die Dicke der die Rißlängenprüfung störenden Schicht kann für die beschriebene Schleif-
behandlung und die verwendete Hartmetallsorte aus Fig. 3 ziemlich genau abgelesen werden:
Die Rißlänge nimmt bei einem Abtrag von 30 um einen Wert an, der beim weiteren Polieren
unverändert bleibt. In dieser Tiefe ist die Verformung also auf die für das Polieren mit 15 um
typische Verformung zurückgegangen. Die Kratzer sind dagegen schon nach einem Abtrag
4) und von wenigen um verschwunden. Beim Polieren mit feineren Körnungen ändert sich die
Rißlänge nicht mehr: Der in Fig. 3 eingetragene Endwert für das Polieren mit 1 um-Diamant-
paste stimmt innerhalb der Fehlergrenzen mit dem bei 15 um erreichten Wert überein.
Dieses Beispiel zeigt, daß für den speziellen Fall der Rißlängenprüfung von Hartmetallen ein
. erheblicher Materialabtrag beim Polieren erforderlich ist. Da die Beeinflussung der Ober-
nn die fläche durch das Polieren die Messung nicht mehr stört, können zum Polieren diejenigen
ochten, Bedingungen gewählt werden, mit denen dieser Abtrag am schnellsten zu erzielen ist. Für die
k keine . . ) . n .
Bepren: mikroskopische Gefügebeobachtung muß dagegen mit feinen Körnungen fertigpoliert
werden.
r ersten
die Ein-
. 4. Abtraguntersuchungen
len sich
en Ein- Die übliche Arbeitsmethode sieht nach dem Schleifen stufenweises Polieren mit abnehmen-
‚e nach der Diamantkörnung auf zunächst harten und dann weichen Tüchern vor. Bei den Vorver-
en Meß- suchen stellten wir fest, daß auch bei langen Polierdauern in den einzelnen Stufen (bis
. Mittel- 30 min) nicht der gesamte verformte Bereich abgetragen werden konnte. Dies war der Aus-
gangspunkt für gezielte Untersuchungen der Abtragleistung. Bei diesen Versuchen wurden
einige der vielen Parameter, welche die Abtragleistung beim Polieren beeinflussen können”
festgehalten, und zwar
r nem Härte des Poliermittels (Diamant)
Schleit Anwendungsart (lose in Pastenform)
Material Poliermedium (organische Emulsion)
HE licht Polierbewegung ‚gegeben durch die Polierautomatik)
ee Pastenmenge (0,1 g/Aufgabe)
;ssungen
les Mei” Außerdem wurde wie üblich nur bei Raumtemperatur poliert. Folgende Einflußgrößen
? on ver wurden untersucht:
aphische
werden. Korngröße des Diamantstaubes (0,25; 1; 3; 7 und 15 um)
den von
Art des Diamantstaubes (eine natürliche Sorte N und drei künstliche Sorten S1, S2 und S3)
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