telhart, und stimmt auch für die verschiedenen Körnungen nicht überein (vergl. z. B. die Pasten N
und S1 in der Konzentration a für die Körnungen 7 und 3 bzw. 3 und 1 um). Auch bei
einmaliger Pastenaufgabe zeigen die vier Diamantsorten ein weitgehend ähnliches Polier-
verhalten. Der Abtrag der einzelnen Pasten nimmt zwar sowohl für Hartmetall als auch für
ıtionen Stahl in’der Reihenfolge S2, S3, N und S1 ab (Fig. 11); die Unterschiede sind jedoch wieder
sehr gering. Bei Berücksichtigung der experimentellen Fehler kann diese Einstufung deshalb
nur als Tendenz gewertet werden.
Relativ gering ist auch der Einfluß der Pastenkonzentration (Fig. 12). Für die Stufen a, b und
c liegt das Verhältnis der Diamantmenge pro Volumeneinheit der Paste beietwa4: 2,7 : 1.
Dieses Verhältnis entspricht nur qualitativ der Abtragleistung: Beim Stahl ist z. B. bei der
Naturdiamantsorte ein deutliches Absinken des Abtrags mit abnehmender Konzentration zu
ınktion beobachten; das Verhältnis der Abtragleistungen ist aber nur 1,7 : 1,5 : 1. Beim Hartmetall
ien sich ist der Einfluß der Pastenkonzentration noch geringer und liegt innerhalb der Fehlergrenzen;
beson- bei der synthetischen Diamantsorte wurde sogar ein höherer Abrieb für die Konzentration b
obe ist gegenüber a beobachtet.
gen um
sentlich .
als die 5. Diskussion der Ergebnisse
Die beobachteten Unterschiede bei systematischer Veränderung der verschiedenen Einfluß-
gleiche größen (Korngröße, Diamantsorte, Polierunterlage, Konzentration, Polierdruck und Härte
ibt sich des Werkstoffes) sind im Verhältnis zur Streuung der Meßmethode relativ gering. Die gefun-
egt wie denen Abhängigkeiten sollten daher nicht quantitativ betrachtet werden, sondern vielmehr
= AS— als Tendenzen verstanden werden. Außerdem ist zu betonen, daß die Veränderung einer
ärte des Einflußgröße gleichzeitig die Wirkung der anderen beeinflußt; besonders deutlich wird diese
1 3 um Tatsache z. B. bei der Abhängigkeit des Abriebs von der Körnung auf verschiedenen Polier-
wendet. unterlagen (Fig. 8 und 9) oder beim Einfluß der Polierunterlage bei verschiedenen Anpreß-
ärte des drucken (Fig. 7).
tmetall- Der Einfluß der Korngröße des Diamantstaubes auf die Abriebleistung ist in der Praxis
gen das dadurch eingeschränkt, daß mit groben Körnungen auf harten, mit feinen Körnungen
dagegen auf weichen Tücher poliert wird. Das Maximum in der Abriebleistung bei einer
stes die Körnung zwischen 6 und 10 um (siehe Fig. 9) wurde auch schon von Samuels® und John-
Für das son!® beim Polieren weicher Metalle festgestellt. Dieses Ergebnis ist für die Polierpraxis
SEEN. ZU bedeutungsvoll, da es der Erwartung widerspricht. Die höchste Leistung wird demnach nicht
ung mit mit groben Körnungen erzielt, sondern mit einer mittleren Paste auf einem nicht zu harten
ein aus- Poliertuch. Das Polieren mit im Preis ungünstigen groben Körnungen kann deshalb in vielen
ung der Fällen entfallen®. Bei Verwendung noch weicherer Tücher dürfte die optimale Körnung noch
tall und weiter im feinen Bereich liegen. Wegen der starken Kantenabrundung der Vickerseindrücke
konnte diese Vermutung nicht experimentell bestätigt werden. Interessant ist ferner, daß der
ber den Abfall in der Polierleistung zu den feinen Körnungen wesentlich geringer als der mittlere
ıng. Die Korndurchmesser ist. Auch bei den feinsten Körnungen sind noch Abtragleistungen in der
‚and der Größenordnung der groben Pasten beobachtet worden.
en Stahl Die Auswahl der optimalen Diamantsorte ist vor allem ein wirtschaftliches Problem, da heute
ation b) verschiedene synthetisch hergestellte Diamantstäube den natürlichen Produkten Konkurrenz
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