Full text: Fortschritte in der Metallographie

Magnetische Messungen und Neutroneninterferenzmessungen‘ ergaben für die $-Phase, daß 
ragonale die magnetischen Momente der Mangan-Atome auf Aluminium-Plätzen antiparallel zu 
dd denjenigen der Manganatome auf Manganplätzen ausgerichtet sind. Nichtstöchiometrisch 
7 Sn zusammengesetzte Proben sind deshalb ferrimagnetisch. 
En e Welchen Einfluß auf den ternären Konzentrationsbereich der e-Phase haben nun die 
= En Elemente der 4. Periode? In Tabelle 1 und Fig. 7 sind die wichtigsten Ergebnisse zusammen- 
m. Diese gefaßt. Zulegieren von Übergangsmetallen der 4. Periode, wie Titan®, Vanadium” , Chrom‘ ©, 
; Eisen, Kobalt?» !!>!? und Nickel führt zur Abschnürung der e-Phase bei ternären Konzen- 
trationen. In der Schmelze erfolgt dies bei Ti, V, Cr und Co durch das Auftreten einer 
ungen in Übergangsebene, auf der die Phasen Schmelze, 6 n,€,y im Gleichgewicht stehen. Auch durch 
ge einer Kupferzusatz von — 7,0 At.-% wird e abgeschnürt. Im Gegensatz dazu bildet die e-Phase des 
de zu Randsystems Aluminium-Mangan mit dem ebenfalls hexagonal kristallisierenden e zwischen 
mit 52,0 11,5 At.-% bis 58,0 At.-% Mn des Randsystems Zink-Mangan eine durchgehende Misch- 
y aus y kristallreihe. Dabei sinkt die Umwandlungstemperatur der eutektoiden Reaktion e>y+ßyn 
von 870° C auf der Aluminium-Mangan-Seite auf 250° C, der Zerfallstemperatur des zink- 
für eine reichen € ab. Die paramagnetische e-Phase kann über den ganzen Konzentrationsbereich 
Bereich durch Abschrecken auf Raumtemperatur stabilisiert werden. Durch Auslagern der 
on ergibt Aluminium-Mangan-reichen Legierungen zwischen 400 und 600° C geht sie in die ferromag- 
nimmt netische $-Phase mit CuAu-Struktur über, die nach längerem Glühen in die Gleichgewichts- 
hend der phasen y’ und ß6yn zerfällt. Auf der Zink-Mangan-reichen Seite entsteht nach dem 
‚on Ay = Abschrecken durch Glühen > 100° C eine metastabile, hexagonale, ferromagnetische Phase- 
Bun an. e’!? , Durch längeres Auslagern zerfällt €’ weiter in die stabilen Phasen a’ und ßyin.@’, eine 
; Effekte Phase mit geordneter Struktur vom Cuz Au-Typ, ist antiferromagnetisch' ?. Eine Wärmebe- 
; Min Ver: handlung bei 200° C ergab für ternäre Legierungen maximale x-Werte nach einer Auslage- 
» t-Phase rungszeit zwischen 9 und 15 Stunden. An ausgelagerten Proben wurde die Curie-Temperatur 
ttigungs- Op gemessen. Wie die Tabelle 2 zeigt, steigt Op mit dem Austausch der Zink-Atome durch 
= 1200 Aluminium und mit zunehmendem Mangangehalt an. Die auf der zinkreichen Seite durch 
se eratüren langes Glühen entstehende stabile antiferromagnetische Phase a’ konnte bei Legierungen mit 
größeren Mangangehalten nicht nachgewiesen werden. Genaue Angaben über Entstehung und 
Yobe mil Konzentrationsbereiche der metastabilen Phasen können erst nach Klärung der Konstitution 
tempera- und des Reaktionsablaufs der stabilen Phasen des Dreistoffsystems gemacht werden. Dies ist 
chstwert Inhalt einer demnächst erscheinenden Veröffentlichung von 0. Romer und E. Wachtel‘*. 
Magneti- 
Ch 3. Weitere ferro- bzw. ferrimagnetische Phasen 
n Stunde In den genannten Dreistoffsystemen treten neben der vom Randsystem Aluminium-Mangan 
rt e-Phase ausgehenden e-Phase und der metastabilen $-Phase bei mittleren ternären Konzentrationen 
Zerfalls- weitere Phasen mit besonderen magnetischen Eigenschaften auf. 
ach dem Suszeptibilität-Temperatur-Messungen an abgeschreckten und ausgelagerten Aluminium- 
)as aus € Mangan-Legierungen mit Titan, Vanadin oder Chrom ergaben in mittleren Konzentrations- 
Cristallite 
ıster der 
(Herr 0. Romer stellte in dankenswerter Weise seine Proben zur Verfügung) 
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