Full text: Fortschritte in der Metallographie

Schnitt, Legierungen als Standard dienten, deren Gehalte den gemessenen Konzentrationen am 
ten ist — nächsten lagen. Es wurden also keine zweifelhaften theoretischen Korrekturen vor- 
‚matisch, genommen, sondern die Kalibrierungen erfolgten ausschließlich auf empirischem Wege. Die 
ind. Die Meßresultate für 1023 K (ITPS—-1948) = 750 °C sind andeutungsweise in Tabelle 3 ange- 
führt und vollständig in Fig. 3 aufgetragen. 
ımindest 
‚7 Mikro- 3. Thermodynamische Behandlung 
an Das übliche Verfahren, wonach die gemessenen Gleichgewichtsgehalte in einem isothermen 
Yen auch Schnitt dargestellt und hierauf die Phasengrenzen nach persönlichem Geschmack ein- 
gezeichnet werden, ist mit einem hohen Grad von Willkürlichkeit verbunden und daher zu 
FaSiONS: verwerfen. Es wurden statt dessen die experimentell bestimmten Konoden (siehe Tabelle 3) 
ert somit mathematisch analysiert und auf diese Weise die Freien-Enthalpie-Funktionen der Phasen 
ermittelt. Mit Hilfe dieser Funktionen wurde dann das Zustandsschaubild synthetisiert. 
Die integrale molare Freie Enthalpie der a- und der y-Phase wurde durch folgenden 
Ausdruck beschrieben: 
ei dieser Gm = Xpe Gpe * Xcr "GC, * Xyn Gmn * XpeRTInXp, + X, RTInXC, + 
;hließend 
ırden die + XMnRTInXMn+ Gm (N 
riationen 
folgte die Diese Gleichung definiert die integrale molare Freie Zusatzenthalpie, für die folgender 
sich hier Ansatz gemacht wird: 
ıtung des 
EG 7 XpeXyn (Ay Xyn * ArXpe) + XpeXcr Bi Xcr Bo Xp) t 
» Wärme- 
daher die + XunXor(C1Xcr + C,Xyn) + XpeXcrXunP (2) 
ur selten 
Als Beispiel für unsere Methode, Meßergebnisse zuerst zu analysieren und dann daraus 
Tempera- Zustandsschaubilder zu synthetisieren, sei hier eine präliminäre Auswertung der Daten für 
Glühung 1023K= 750°C beschrieben, welche unter den vereinfachenden Annahmen 
eschreckt A, =A,=A,B;=B,=B,C, =C, =C, D=A+B+C durchgeführt wurde. Die Parameter 
ıe frische A und B für Ferrit und Austenit sind von den binären Systemen her bekannt” °. C und D 
müssen für beide Phasen bestimmt werden, Dazu leitet man aus Gleichung 1 und 2 zuerst in 
üblicher Weise die partiellen Größen her und nützt dann für jede einzelne Konode die 
Gleichgewichtsbedingungen: 
mit einer > Ze 
abei stets Gr: 7 Gr 
rste nach 
ichtigkeit a SS “_—_- 
[abelle 1) Ge CC 
gierungen = za 
weils jene GMn = Gun a 
(3 b1 
(30) 
S40
	        
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