it bis zu 1,33 1 Salzsäure und
EEE ISES 1,10 1 Wasser
stahl und Das Ätzmittel wird über die horizontalliegende, metallische Oberfläche gegossen (die Ränder
werden zuvor mit einem selbstklebenden Band abgedeckt). Die Flüssigkeitsschicht kann
während der Ätzzeit (1/2 Std. oder mehr) erneuert werden. Die Oberfläche kann während
des Ätzens gebürstet werden. Dem Abspülen mit Wasser soll ein Reinigen mit Säure (etwa
1 Teil HCI auf 1 Teil Wasser) vorausgehen, um die Ablagerung von Kupfer zu verhindern.
wıe z. B. Dann wird mit Wasser abgewaschen und mit Preßluft getrocknet.
rstarrung Nach dieser Behandlung erscheint die Oberfläche matt und schwarz (es können nur noch die
örtlichen mechanischen und thermischen Beanspruchungen hervortreten), denn die Ätz-
Hilfe des produkte verdecken die entstandenen Reliefs. Anschließend wird dieses Relief durch
te wurde Schleifen mit feinen Papieren (z. B. 400) sichtbar gemacht. Die im Relief stehenden Stellen
> Arbeits- (geseigerte Zonen) erscheinen dann glänzend, während die niedrigeren Stellen dunkel
mit einem bleiben. In Fig. 2 und 3 sind Beispiele für Makroätzungen wiedergegeben.
hes mehr-
Jin in der 4. Photographieren
. lang ab- Die Schlifffläche besteht nach der Fry’schen Ätzung Nr. 4 in Wirklichkeit aus einem Relief,
; dadurch, Die polierten hochstehenden Teile erscheinen bei Hellfeldbeleuchtung glänzend und die
pier führt. tiefliegenden dunkel. Diesen Kontrast kann man noch vertiefen durch eine Behandlung mit
z wird mt Öl oder Lack. Man kann die Oberfläche auch mit einem matten, schwarzen Zelluloseanstrich
sich keine versehen, bevor man auf Relief poliert. Dann erscheinen die tieferliegenden Stellen nach dem
min. Das Polieren matt und schwärzlich (Fig. 4).
cken oder Die im Handel befindlichen Lichtmikroskope mit Ausrüstung für die Makrophotographie
kann wie lassen im allgemeinen keine Vergrößerung unter 2 x bei Hellfeldbeleuchtung zu, und das
I einheitlich ausgeleuchtete Feld ist selten größer als 60 mm im Durchmesser. Hier besteht
N Flächen eine Konstruktionslücke, denn man braucht oft geringe Vergrößerungen (im Format 9 x 12
jeser Vor- z. B.). Wir konstruierten eine Einrichtung für Vergrößerungen von 1 x bis 5 x mit einem bei
‚doch sehr Hellfeldbeleuchtung einheitlich ausgeleuchteten Feld von 150 mm*. Leider erhöht sich bei
nabdrücke größeren Bildfeldern der Linsendurchmesser sehr stark, und man muß sich mit einer weniger
gerichteten Hellfeldbeleuchtung begnügen. Das Problem besteht also darin, wenigstens einige
schwindig- Quadratdezimeter einer glänzenden Oberfläche, welche feine Einzelheiten enthält, zu photo-
rhielt man graphieren. Das ist praktisch vergleichbar mit dem Photographieren eines Spiegels und so
gestattete muß die Lichtquelle großflächig und von gleichmäßiger Intensität sein.
1er Metall- Wir haben hierfür folgende Beleuchtungsvorrichtungen entwickelt: Die zu photographieren-
| in Anleh- den Stücke werden auf einen Wagen mit der Tragfähigkeit von 5 t (1,5 x 2,5 m), der auf
Rollen in zwei senkrecht zueinanderliegenden Richtungen beweglich ist, gelegt. Diese
zwei Arten Beweglichkeit erlaubt es, jeden Punkt der metallischen Oberfläche, deren Abmessungen bis
ne oft roh zu 2 x 3,5 m reichten, zu photographieren.
en Kupfer- Der 9 x 12 Photoapparat wird mit seiner optischen Achse rechtwinklig zur metallischen
sw.), dafür Oberfläche an einer Brücke von 1,5 x 3 m befestigt. Das Verschieben in vertikaler Richtung
as Fry’sche in einer Höhe von zwei Metern ermöglicht die Vergrößerungen von 1:1 bis 1:10. Diese
Brücke trägt auch eine matte, weiße nach unten gerichtete Abdeckung der gleichen
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