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a) LIMI b) REM 5 um
ren
Bild 4: M C-Korngrenzen innerhalb von Carbidagglomeraten, Bild
MgC-Deckschichtendtzung (KMn0 „-gesättigte 4 %-ige
NaOH-Lösung)
. alle
Diese Grenzen kommen in REM-Aufnahmen mit bloBem Materialkontrast nicht zum Vor- erre
schein. Die Art des Kontrasts in Bild 4b leat nahe, daß das Wachstum der Deck-
schichten an den Korn-und Phasengrenzen aufarund örtlicher Potentialdifferenzen be- ira
schleuniat voranschreitet. Eine solche Schichttopoaraphie könnte den hellen Saum un
an den Mc C-Korngrenzen erklären. Für
Quantitativ-metallographisch ist diese Erscheinung von Nutzen, da solche Karbid- sinc
Aagregate bislang kaum in die Einzelteilchen auflösbar waren, wodurch die Größen- ress
verteilungen verfälscht wurden , Bild 4a zeigt dieselbe Stelle im LIMI. und
In Bild 5 ist das gleiche Feld im ungeätzten und schwach Nital-gedtzten Zustand In
wiedergegeben. Ätzen (Bild 4b) bringt zwar bessere Konturenschärfe (überlagerung Weis
des Topographiekontrastes mit Materialkontrast), jedoch wird die Oberflächendichte keit
der feinen Sekundärkarbide stark verfälscht. Im Bild sind auch die charakteristischen Tei
Formen der bei der Weichgliihung ausgeschiedenen M,Cq-Karbide zu sehen. Im unge- die
ätzten Zustand ist ihr Grauton nur leicht dunkler als jener der Matrix; sie verur- ari]
sachen deswegen den unruhigen Untergrund. Im Bild der gedtzten Probe, wo die tem!
einzelnen Teilchenkonturen genau zu sehen sind, sind drei Typen von M„3Cg-Ausschei- wir
dungen gekennzeichnet. Typ I, bei dem die Phase Mo3C6 als Co-Ausscheidung mit MC
zu finden sind, ist am häufigsten zu finden. Häufig kristallisieren die Mo3C6-
Karbide an schon früher ausgeschiedenen Karbiden (Typ II). Selten scheiden sie sich
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