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ab =o yo 1) Shunt
ek- X-Y- Schreiber 2) Probe
© @ 3) Elektrolyt
1fid- — F— a. 90% Essigsäure
= 10% Perchlorsdure
>. DA . 4) Spannungsquelle
n gL P= © 5) Glasgefäß
©! > 6) Rühreinrichtung
ol 7) X- Eingang d. Schreibers
| 8) Y- Eingang d. Schreibers
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Kunlwasser | EEE !
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ea fos | Abb. 5:
TA ’ ETektrolyseanlage
4.1. Der Perchlorsdaure/Essigsaure - Elektrolyt
Dieser Elektrolyt wird als Standardmittel fiir die Isolierung der meisten Oxide,
Silikate, Nitride und Sondercarbide benutzt. Sulfide werden vollstdndig zersetzt.
Von der Riickstandsisolierung ist jedoch bekannt, daB die meisten Oxide in Sau-
ren geldst werden. Es wurden daher einige polierte Proben auBenstromlos dem
Elektrolyten ausgesetzt. Es zeigte sich, daB die Einschliisse (Manganoxide) stark
angegriffen werden (Abb. 6,7). Anschließend wurden dieselben Proben erneut ge-
Viel- schliffen und elektrolytisch tiefgeätzt. Wie aus den Abb. 8 und 9 zu ersehen ist,
für bleiben die nichtmetallischen Phasen absolut unversehrt. Dies 1dBt sich folgen-
ngen dermaBen erkliren: Der Perchlorsdure/Essigsdure - Elektrolyt ist ein Polierelek-
stellt trolyt. Nimmt man in einem solchen Elektrolyten eine anodische Strom/Spannungs-
kurve auf, erhält man den in Abb.10 dargestellten Verlauf /15/. Der Polierbereich
liegt zwischen Uy und Uy und ist mit dem Auftreten eines Grenzstromes verbunden.
In diesem Bereich beobachtet man die Ausbildung eines brdunlichen viskosen Films
tellt. auf der Probenoberflache, der fiir die Polierwirkung verantwortlich ist. Im Gegen-
kann satz zu der sich in wässrigen Lösungen bildenden oxidischen Passivschicht be-
Chrom- steht der Polierfilm aus Komplexen des Eisens und der Anionen des Elektrolyten
it dem und ist ionenleitend. Dieser Film schiitzt offenbar auch die meisten nichtmetal-
zeich- lischen Phasen vor chemischer Zersetzung. Für die sehr unbeständigen Sulfide
reicht der Schutz jedoch nicht aus.
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