Full text: Fortschritte in der Metallographie

Dabei kann man grundsätzlich folgende 3 Gruppen unterscheiden: An 
grös 
a) durch Atzung ents 
b) durch gezielte Einstellung eines bestimmten Verlaufes bei der stel 
Austenitumwandlung Qua 
c) durch die Diffusion von Fremdatomen in das Austenitkorngrenzen- ande 
gebiet. BEEE 
Eins 
Für eine Klassifizierung dieser Verfahren für die betriebliche auf£ 
Praxis ist vor allem Folgendes wesentlich: AEs 
aus 
- Freie Wahl der Austenitisierungsbedingungen 
- Deutlichkeit der Anzeige - Fe 
- Anwendbarkeit bei verschiedenen Stahlgruppen und AL 
- einfache Anwendung = te 
— Ve 
Diese Forderungen werden in erster Linie von Oxidationsverfahren AL 
und, mit etwas geringerer Deutlichkeit, von Verfahren erfüllt, bei 
denen die Abschreckkorngrösse durch Atzen bei Raumtemperatur be- im 
stimmt wird. Es sind dies auch jene Verfahren, die in den ein- korr 
schlägigen Normen im allgemeinen besonders erwähnt werden (13-15), tes 
In EURONORM 103-71 sind beispielsweise das Verfahren nach Bechet- wird 
Beaujara(16) und das Verfahren der gelenkten Oxidation nach für 
Konn (17) genau beschrieben; im Entwurf DIN 50601 davon allerdings für 
nur das Ätzverfahren zur Bestimmung der Abschreckkorngrösse. Andere fee 
Verfahren müssen besonders vereinbart werden. Allerdings wird zu- Snes 
sätzlich in beiden erwähnten Normen das Aufkohlungsverfahren nach EL 
Mc Quaid-Ehn(18) besonders angeführt. Im folgenden werden diese 3 
Verfahrensarten näher beschrieben, da es sich dabei ja auch um jene mach 
Verfahren handelt, die tatsächlich auch eine praxisgerechte Be- nich 
stimmung der Austenitkorngrösse erlauben. „Kor 
Mit dem Aufkohlungsverfahren nach Mc Quaid-Ehn erhält man an sich oar 
sehr gute Ergebnisse (Bild 1). Es wird auch - wie erwähnt - in fe 
allen einschlägigen Normen besonders angeführt. Trotzdem wird . 
diesem Verfahren nach unserer Meinung ein zu hoher Aussagewert oe 
eingeräumt, weil es vor allem die wesentlichste Anforderung nicht i 
erfüllt, nämlich die freie Wahl der praxisnahen Austenitisierungs- os 
bedingungen. Dies 
führ 
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