Die dargestellte Überlegung zeigt, da die Annahme, mit der Schrumpfung des Harzes
sei stets Aufschrumpfen des Einbettmittels auf die eingebettete Probe verbunden,
Sin grundsätzlich nicht zutrifft, unter bestimmten Umständen aber vorkommen kann.
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Bild 2 c zeigt schematisch die Spaltbildung an einem
Rohr, wie sie aufgrund des Schrumpfverhaltens von Har-
zen auftreten muß. In den mit S bezeichneten Bereichen
berühren sich 2 durch die Probe getrennte Schrumpf-
volumina. Für beide stellt dieser Bereich eine
Schrumpfbehinderung dar. Durch die Behinderung werden,
sobald das Harz nicht mehr fließen kann, Spannungen
aufgebaut, die die Trennfestigkeit überschreiten kön-
nen, wie Bild 3 an einem Probenquerschnitt zeigt.
In Bild 2 d wird ein weiterer geometrischer Aspekt
dargestellt,der bei der Spaltbildung eine Rolle spielt.
Bild 3 Spaltbildung Da die Volumenkontraktion Komponenten in allen drei
bei Schrumpfbehinderung Raumrichtungen haben kann, wird die Haftfläche zwischen
)rper Probe und Harz nicht nur durch Normalspannungen, also
' senkrecht zur Haftfläche wirkende, sondern auch durch Schubspannungen belastet.
Da diese Spannungen von 7 = O an der Stelle größter Schrumpfbehinderung S nach unten
iste- mit der Länge zunehmen, müssen sie von einer bestimmten Linge der Probe an zur Tren-
nung führen. Bei einer kurzen Probe sind diese Spannungen entsprechend geringer.
2. 2. Ergebnisse der Penetrationsversuche
Die Bilder 4 bis 6 zeigen Ergebnisse der Penetrationspriifung. Die Proben sind nach
sto dem Schleifen bis Körnung 1200 noch im Probenhalter fotografiert worden. Insgesamt
ist, sind mehr als 1000 Proben bei variierenden Versuchsbedingungen untersucht worden.
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