niedrigere, gleichmäßige Niveau im Austenit abzufallen. Der Chromgehalt der Nickel-
hartlegieruna, der sich nur gering von dem des leaierten Stahles unterscheidet,
ist hauptsächlich an die Hartstoffphase in der Schicht gebunden, wie die hier ent-
geaengesetzt verlaufenden Konzentrationsprofile von Ni und Cr anzeioen. Bei dieser
Phase, die in der Interferenzkontrastaufnahme (Bild 21) erhaben steht und im SE-
Bild grau erscheint, handelt es sich vermutlich um Chromboride. In die Misch-
kristallmatrix eingelagert ist auch der geringe Eisengehalt der Hartlegierung, das
und Fe-Profil schwankt in der Schicht analoa dem Ni-Profil, in der hartphasenfreien
Zone ist eine gering ansteigende Tendenz zur Bindeebene hin festzustellen, bei der
der Wert auf den des Stahles angehoben wird. Allem Anschein nach sind Cr und Fe
bzw aus dem Stahl geringfliaio zur Schicht hin diffundiert.
Im austenitischen Stahl ist unterhalb der Bindeebene eine schmale Zone durch zahl-
reiche feine Ausscheidungen oekennzeichnet. Sie geht in einen Bereich über, in dem
. schließlich nur noch die Korngrenzen Ausscheidungen enthalten (Bild 20). In der
Literatur (6) ist nachgewiesen, daß aus der Schicht B, Si und C in den austeniti-
schen Grundwerkstoff bevorzuat entlana dessen Kornarenzen einwandern und zwar bei
ng aleichfalls verlaufender Volumendiffusion. Im Stahl bilden sich dadurch Hartphasen
n auf der Basis der Elemente Fe-Cr-B-C aus, die auf Mischcarboboride und nahe der
Uberoanaszone auch auf Mischcarbide schlieBen lassen. Die leichten Elemente B und
n C sind mit der eneraiedispersiven Analysenmethode nicht nachweisbar. Eine bemer-
kenswerte Si-Anreicherung in der ausscheidungsreichen Zone im Stahl wurde in die-
ird sem Fall nicht festaestellt.
en
on- 3. Zusammenfassung
Mit diesem Beitrag sollte aufgezeigt werden, daß der komplizierte, vielphasige
en Aufbau von thermisch gespritzten Schichten zur befriedigenden metallographischen
Darstelluna z.T. aufwendigere Kontrastiermethoden als üblich, sowie zusätzliche
11- elektronenoptische Untersuchungen und Mikroanalysen erfordert. Ganz sicher sind
or- auf diesem Gebiet weitere ausführliche Untersuchungen wünschenswert, um die Zu-
sammenhänge zwischen dem Gefügeaufbau und den Eigenschaften dieser Schichten bes-
ser erkennen und danach ihre Herstellung und Anwendung optimieren zu können.
11- Dank
Frau Liebl, Firma K & B Grubbs Instrument CmbH & Co. K.G., gilt mein Dank fir die
as Präparation der Proben mit fluoreszierendem Gießharz und die entsprechenden Farb-
PDO