bild eindrucksvoll erkennen (Abb. 10). berei
Eutektische und peritektische Umsetzungen laufen auch im festen Zu- auch
stand ab. Ihre Ausbildungsformen hängen dann stark von der Abkühlungs- bildu
geschwindigkeit ab. Die bekannteste eutektoide Umwandlung ist der
Zerfall des y-Mischkristalls im System Eisen-Kohlenstoff in Perlit Verfo
(Abb. 11). Die Morphologie dieser diffusionsgesteuerten Umwandlung zu be
ist jedoch so mannigfaltig, daß auf sie nicht weiter eingegangen Mungs
werden kann. Im Gegensatz dazu unterscheiden sich martensitische die E
Umwandlungen dadurch, daß sie diffusionslos ablaufen. Da sich die genac
Atome kooperativ bewegen, also ihre Nachbaratome nicht verlassen, winke
resultieren daraus ganz bestimmte Gefligeerscheinungen, die z.B. an namli
polierten Oberflächen zur Ausbildung eines Reliefs führen (Abb. 12). in Ab
Bei de
Martensitische Umwandlungen treten nicht nur in reinen Metallen auf die Re
sondern auch in Legierungen. Die zweifellos wichtigste Martensitum- sehen
wandlung, die dieser Gruppe den Namen gegeben hat, ist das diffusions- Gleitl
lose Umklappen des Austenits in Eisen-Kohlenstofflegierungen (Abb. 13). Das Re
lange
Unter den Umwandlungen nehmen die Ordnungsumwandlungen eine gewisse zu eir
Sonderstellung ein, wobei in Mischkristallen unterhalb einer kritischen satior
Temperatur im Gegensatz zur statistischen Verteilung der Atome. bei kannte
höheren Temperaturen, eine geordnete Atomverteilung eingenommen wird.
Es ist verständlich, daß solche Ordnungsumwandlungen bevorzugt bei Bis je
ganzzahligen Atomverhältnissen auftreten. Ordnungsumwandlungen sind Lichtm
im Lichtmikroskop meist nur schwer, wenn überhaupt sichtbar zu zuzuzä
machen (Abb. 14). Gefüge
leiste
Die Entmischung übersättigter Mischkristalle,ein Vorgang von größter
technischer Bedeutung, führt ebenfalls zu charakteristischen Gefügen. Geht m
Die erste Stufe des Zerfalls sind häufig kohärente Ausscheidungen, die fügeun
sich im allgemeinen einer lichtmikroskopischen Betrachtung entziehen. Gefüge
Die Endstufe des Zerfalls ist die Bildung einer inkohärenten, thermo- Eigens
dynamisch stabilen Phase, der Gleichgewichtsphase. Die Ausscheidung enthül
der Gleichgewichtsphase kann kontinuierlich oder diskontinuierlich Verbor:
erfolgen, was zu völlig verschiedenen Gefügeausbildungen führt. Während fügede:
sich bei einer kontinuierlichen Ausscheidung (Abb. 15) zahlreiche, sichtb;
mehr oder weniger gleichmäßig im Gefüge verteilte Teilchen der wesent.
Gleichgewichtsphase bilden, die im Laufe der Zeit wachsen, bilden sich
bei der diskontinuierlichen Ausscheidung meist in lamellarer Form Von. E,
die Gleichgewichtsphasen, die in den ibersdttigten Mischkristall- 10 Jah:
schlage
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