Full text: Fortschritte in der Metallographie

A was geringere Temperaturdifferenzen in der Probe zur Folge hat, und in 
eine austenitische Probe so eincesetzt, daß trotz der kalten Werk- 
Ing zeuge eine weitgehend homogene Umformung des aktuellen Probenkörpers 
erfolgte. Die Auswertung der Abkühlkurven wurde dahin erweitert, daß 
Lie 
Lermo- ‘ N 
cal wo austenitischer 
L 78. Stahl_ Probe mit Thermoelement 
— DU —A DZ nach der Umformung 
a» Kupferblech 
<— 012 — 
1 
pt Frohe 
~ © _Kupferblech 
Ss, N 
_Y austenitischer 
ee. Stan 
Bild 2: Anordnung und Form der Probe zur Untersuchung der Umwandlung 
nach Austenitumformung 
die Thermospannungen digitalisiert mit einer vorgegebenen Erfassungs- 
frequenz im Bereich von 3 bis 2500/s auf einem Magnetdatentrdger des 
PDP 11-Rechners gespeichert und über ein Auswerteprogramm differenziert 
15 aargestellt werden können. Aus den so gewonnenen Kurven der Abkühlge- 
N schwindigkeit über der Temperatur werden die Umwandlungsbereiche als 
) 6rtliche Minima abgelesen. Beginn und Ende einer Umwandlung werden als 
Abweichung vom Xrümmungsverlauf der Kurve 6 (6) festgelegt. 
Die beschriebene Auswertung der digitalisierten Temperaturwerte hat 
den Vorteil, daß dabei die Dimensionierungsschwierigkeiten eines 
Analogdifferentiators umgangen werden, da dessen elektronische Bau- 
. elemente immer nur für einen bestimmten Abkühlgeschwindigkeitsbereich 
2): optimal ausgelegt werden können. Andernfalls tritt eine Verzögerung 
des 6(6)-Signals auf. 
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