deutlich Ausscheidungen auf den Korngrenzen, auf den Zwillingsgrenzen sowie im
Korninnern, die im Ausgangsmaterial nicht vorhanden sind.
Aus den Versuchen kann gefolgert werden, dass in den Gewindeteilen die maximale
Spannung bei ca. 0 =61 MPa liegt. Das bedeutet, dass bei dieser Spannung das Aus-
scheidungsverhalten genau so beobachtet wurde wie bei der niedrigsten Spannung von
0 =40 MPa. Im wesentlichen kann damit gesagt werden, dass nur oberhalb o = 75 MPa
die mechanische Spannung als zusätzliche thermodynamische Grösse das Ausscheidungs-
verhalten des Werkstoffes entscheidend verändert. Die Zeit als solche (selbst bis
40'000 Stunden) beeinflusst die Struktur der Ausscheidungen nur unwesentlich.
Nach Untersuchungen der Proben wurden einzelne Bereiche aufgelöst zur Herstellung
von Pulvern aus nichtmetallischen Rückständen für röntgenographische Feinstruktur-
untersuchungen. Die Untersuchungen (Abbildung 8) zeigen, dass die Ausscheidungen MC
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TWO - THETA (DEGREES)
Abbildung 8: Darstellung der Intensität als Funktion des Beugungs-
winkels & aus den röntgenographischen Untersuchungen.
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