W-Gehalten 2 10 % aus Martensit (a') und Fe, W, bei noch höheren Ni-
und W-Gehalten tritt neben a' und Fe, W noch Restaustenit auf. Bild 4
zeigt die rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der tiefgedtzten
Oberfläche der Probe mit 70 % Fe, 15 % Ni und 15 % W nach dem ersten
Zyklus. Die Ausscheidungen, die röntgenographisch als Fe, Ww (39 % Fe,
61 % W) identifiziert werden konnten, filihren zu einer Verarmung der
Matrix an W wdhrend Fe und Ni in der Matrix angereichert werden. Die
Anderung der Matrixzusammensetzung widhrend des Aufheizens ist fiir
Bild 4. Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme der tiefgedtzten
Oberfläche der Probe mit 70 2 Fe, 15 % Ni und 15 $8 W
(Masse—-%) nach dem ersten Dilatometerzyklus.
die Legierung mit 70 % Fe, 15 % Ni und 15 % W in Bild 5 durch die
strich-punktierte Linie dargestellt, die durch die Zusammensetzung
von Fe, W (nicht eingezeichnet) und der untersuchten Lecgierung (e)
festgelegt ist. Zusätzlich sind, neben den L&slichkeitslinien des
isothermen Schnittes bei 1400°C, die Isothermen der A -Temperaturen
eingetragen. Anhand der A -Temperaturen, die beim wiederholten Auf-
heizen der gleichen Probe beobachtet wurden (Bild 3, 2.-4. Zyklus),
erigbt sich eine Matrixzusammensetzung von 77 % Fe, 18 % Ni und 5 %
W (0 in Bild 5), d.h. die Dilatometerkurven des zweiten bis vierten
Zyklus geben das Umwandlungsverhalten einer Legierung mit der oben
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