Full text: Fortschritte in der Metallographie

Abb. 3%: Linflull der Glihdauer 
4: auf die Kerbschlagarbeit der 
© - H 700 Stähle X 45 CrSi 9 3 (H 700), 
te X 45 CrNiW 18 9 (H 850) und 
: X 53 CrMnNiN 21 9 (H 850) in 
Abhängigkeit von der Glüh- 
temperatur. 
- H 800 
300+AWB ... Warmebehandlung 
der 300 h geglihten Proben vie 
40 für den Ausgangszustarnd 
(siehe Tab.2) 
5 20 H 850 
0 En 
AZ 100 250 300 300+AWB 
GLUHDAUER IN h 
500°C 0—— —— 
N 600 °C 8--—-=--=---9 
GLÜHTEMPERATUR 700°C 4————4 
800° C yes 
900°C > -——0 
3.2. _Stahl_X_45_CrNiW_18_9__(H_800) 
Das Ausgangsgefüge besteht aus einer feinkörnigen, austenitischen 
Grundmasse, die zahlreiche Karbide - bevorzugt an den Korngrenzen - 
und Sonderkarbide - offenbar Cr-W-Karbide - enthält, Abb. 4(a). Nahe- 
zu unabhängig von der Glihtemperatur fallt die Festigkeit innerhalb 
einer 25-stündigen Glühung um ca. 100 N/mm“ ab (Abb. 5), woran sich 
in den nächsten 100 Stunden Aushärtungsvorgänge schließen. Bei 800°C 
und 100 h wird die Ausgangsfestigkeit sogar geringfügig überschritten 
während bei 500, 600 und 700°C eine nur geringe Festigkeitssteige- 
rung eintritt. Gefügeänderungen, welche diesen Festigkeitsverlauf 
verursachen, äußern sich in lichtmikroskopisch nachweisbaren, sorbit- 
ähnlichen Bestandteilen an den Korngrenzen bei niedrigen Temperaturen 
und bei höheren auch in Karbiden, die meist ebenfalls an den Korn- 
grenzen liegen. 
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