Full text: Fortschritte in der Metallographie

<r 1200 G7 °C 500 600 700 
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FE 700 a [14 h— Luft | 
AZ 25 50 100 150 200 250 300 
GLUHDAUER IN h 
Abb. 7: EinfluB der Glihdauer auf die Zugfestigkeit (Rn) des Stahles 
X 53 CrMnNiN 21 9 in Abhängigkeit von der Glühtemperatur (GT). AZ ... 
Ausgangszustand (siehe Tab. 2). 
scheidungen, die in erster Linie Nitride und Karbide sein dürften, 
schon nach kurzer Glühdauer einen geringen Festigkeitsanstieg (Abb.7), 
der innerhalb von 300 Stunden nicht mehr abgebaut wird, denn am Ende 
dieser Glühungen weisen die Proben noch fast die gleiche Festigkeit 
auf. Die Gefügebilder der bei 500 und 600°C geglihten Proben unter- 
streichen diese Beobachtung. 
Die bei 900°C gegliihte Probe erleidet bis ca. 100 h Glihdauer einen 
merkbaren Abfall der Festigkeit, die aber dann durchwegs über 1000 
N/mm? bleibt. Nach 300 Stunden liegt ein stark karbidhaltiger Auste- 
nit vor, dessen Korngrenzen oft durch Karbidstäbchen gekennzeichnet 
sind, Abb. 6(d). 
Die Werte für die Kerbschlagarbeit (Abb. 3) liegen bei diesem grob- 
körnigen Stahl im gesamten Glühbereich verhältnismäßig niedrig und 
zeigen praktisch keine Abhängigkeit von der Glihdauer. 
In Abb. 8 ist der Einfluß der Glühdauer bei 800°C auf die Zugfestig- 
keit der drei untersuchten Ventilstähle zusammenfassend dargestellt. 
3:4. _Nochmalige Wärmebehandlung der _geglühten Proben 
Mit der neuerlichen Wärmebehandlung, wie sie vor den Glühungen ange- 
wendet worden war, sollte geprüft werden, ob die Langzeitglühungen 
Lgl
	        
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