icht nahezu unverformten Bereich mit der AusgangskorngroBe von etwa 40 um,
eich- und dem durch sehr grobes Korn (~200 pm) abgegrenzten plastisch
verformten Bereich. Um die Risse ist die plastische Verformung am
größten. Dies wird durch das sehr feine Korn von etwa 16 um angezeigt.
Auffallend ist, daß die plastische Zone mit wachsendem Riß nicht wei-
ter zunimmt. Dies kann damit erklärt werden, daß sich die Abnahme
des Drehmomentes My mit der Zunahme der RiBldnge a und damit auch
m des Geometriefaktors f (2) die Waage halten:
hau- x _ 2 Me a 7]
en III Hokie vi r
Untersuchungen über diese Problematik sind in Durchführung.
4. ZUSAMMENFASSUNG
In ersten Ansätzen wurde die Rißeinleitung und die Ausbildung der
plastischen Zone bei Torsionswechselverformung im Low Cycle Fatigue
Bereich studiert. Der vorherrschende Mechanismus bei glatten Proben
ist die Entstehung von Rissen in eng begrenzten Gleitbändern im Korn.
Dabei entstehen die Risse bevorzugt parallel und senkrecht zur
Probenachse; dies entspricht dem makroskopischen Schubspannungsfeld
in der Oberflächenschicht. Die Proben versagen schließlich durch
Wachsen eines dieser senkrechten Risse durch den Werkstoff.
In gekerbten Proben entstehen die Risse hauptsächlich an den Ferrit-
korngrenzen, was durch die - im Vergleich zu den glatten Proben -
höheren Dehnungen im Kerbgrund verursacht wird. Die Risse wachsen
tion dann entlang den Grenzen zwischen den stark und schwach verformten
Bereichen im Kerbbereich in Abhängigkeit von der Kerbausbildung.
einer Die angewendete Methode der Rekristallisation läßt die ungefähre
Ausbildung der plastischen Zone im Probeninneren erkennen und zeigt,
daß sich die Größe der plastischen Zone während des Rißfortschrittes
nicht verändert.
Dem Fonds zur Förderung der wWissenschaftlichen Forschung in Österreich
danken wir für die finanzielle Unterstützung dieser Arbeit.
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