unterschiedlichen Duktilitdten im Bild 8a sollen nun anhand der as
Gleichung 1 diskutiert werden: Die EinschluBladngenverteilung ist dem ti
Bild 8b zu entnehmen. Serie 2 und Serie 3 weisen mit etwa 90 um
Maximallänge die längsten Einschlüsse auf und besitzen auch die De
schlechteste Duktilität. Serie 4 mit den kü rzesten Einschlüssen pe
(maximal 50 um) hat eine bessere Duktilität. Serie 1 ist gesondert Ss’
zu behandeln, weil sie geringere Festigkeit und höhere Bruchz&hig- ©
keit als die anderen Serien aufweist. Daher besitzt sie die beste a
Querduktilität, obwohl ihre Einschlüsse mit etwa maximal 55 um etwas
länger sind als die der Serie 4.
Ein Vergleich von nach Gleichung 1 berechneten mit gemessenen Bruch-
dehnungen ist im Bild 9 zu sehen. Die Übereinstimmung ist im unteren
Duktilitätsbereich recht gut, während für die hohen Duktilitäten die
Abweichung vom vorausgesetzten Kleinbereichsfließen immer größer wird,
wodurch die Abweichungen zunehmen. \
Abschließend sei erwähnt, daß die Einschlüsse neben der Duktilität |
auch noch die Bruchzähigkeit eines Werkstoffes bemerkenswert vermindern
können (19). %.
5. Zusammenfassung
Es wurde versucht, die Einflüsse des Gefüges auf die Eigenschaften
eines Vergütungsstahles festzustellen. :
Aus den Resultaten kann geschlossen werden, daß gute Festigkeit bei
guter Bruchzähigkeit und Duktilität erhalten wird, sobald die Karbide
kugelförmige Gestalt annehmen. Weiters wurde versucht, die Auswirkung
von Einschlüssen auf die Duktilität mit Hilfe eines Modelles zu er- .
klären, wobei klar wird, daß neben der Einschlußgröße auch Matrix-
eigenschaften eine wesentliche Rolle spielen.
Summary
Experiments indicate that the achievment of a maximum in toughness
(Jc) and ductility (true strain at fracture) coincide with a sphe-
roidization of the carbides. Further tempering decreases the strength
whereas toughness and ductility vary only slightly.
The influence of inclusions was studied at specimens with different
inclusion contents and distributions. During straining inclusions act
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