Full text: Metallographie - Stähle, Verbundwerkstoffe, Schadensfälle

Die Vorschläge zur Anwendung der Supraleiter-Technik gehen auf US- rire nt 
Physiker zurück, die in Kernforschungsanstalten an Blasenkammern zur yatürlic 
Erforschung von Kernreaktionen arbeiteten. Dabei werden starke magne- ger nur 
tische Felder mit Hilfe von supraleitenden Spulen erzeugt. Die Vor- seht) 
schläge der Amerikaner betrafen auch die Weiterentwicklung der te f1 
beschriebenen Technik zur Senkung der Verluste in den Fahrbahnelemen- AHLEN 
ten. Aufgrund einer recht aufwendigen Spulen-Konfiguration im Fahrweg I m 
wurden diese Vorschläge jedoch nicht realisiert. In einer neuen Ver- Ea 
suchsanlage in Japan soll jetzt ein Braunschweiger Vorschlag aus dem a 
Jahre 1976 fir eine noch günstigere Spulenanordnung (die Tragspulen 6 a 
senkrecht in der Seitenwand angeordnet) zur Ausführung kommen. md = 
Der Anstoß zu einer Anwendung der MT für den Hochgeschwindigkeits- oe 
Verkehr kommt von einem deutschen Ingenieur namens Hermann Kemper. en 
Kemper arbeitete an der Aerodynamischen Versuchsanstalt in Göttingen nn I 
und hatte Anfang der dreißiger Jahre ein Patent (Bild 5) ZUr — 
regelungstechnischen Stabilisierung von Magnetkreisen und damit zur m 
Erzeugung stabilisierbarer Kräfte zwischen einem feststehenden —- 
Erregerteil und einem darunter hängenden ferromagnetischen Material re 
(einem passiven Teil) eingereicht und erteilt bekommen. a 
DEUTSCHES REICH . 
X stellte 
REICHSPATENTAMT + 
PATENTSCHRIFT : 
Ne 640858 BER ER 
KLASSE 21g GRUPPE 5 
_ Tag der Bekanntmachung iver die Eric a Para 24. Dezember 1936 Das er 
Dipl.-Ing. Hermann Kemper in Nortrup, Bez. Osnabrück "1d 6 EEE 
Verfahren zur selbsttätigen Regelung und Einstellung eines Energiczustandes in einem technik 
elektromagnetischen Verbraucherstromkreis in Abhängigkeit von der im Verbraucher AD 
jeweils benötigten Leistung et. 
Bild 5 se 
Vor Kemper konnte die Stabilität einer Stützung im magnetischen Feld rüstet 
nur mit großem Leistungsaufwand durch abstoßende Kräfte (ohne Eisen N er k- 
und mit sehr großem Strom) erreicht werden. Kemper gelang durch die nn 
Schnelligkeit des elektronischen Eingriffs im Stromkreis gewisser- ol 
maBen eine dynamisch bedingte künstliche Stabilisierung. Ein Spalt- nn 
sensor und ein elektronischer Verstärker waren dabei notwendig. Er ol 
verwendete als Erster die hervorragende Manipulierbarkeit (der Elek- el 
tronen) des elektrischen Stroms und ließ diese an die Stelle des on } 
sonst sehr aufwendigen Verfahrens mit Hilfe abstoBender gquasistatio- oe 
Prakt. Met. Sonderbd. 21 (1990) 
Bi 
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