Full text: Metallographie - Stähle, Verbundwerkstoffe, Schadensfälle

Tatsache zu berücksichtigen, daß mit zunehmender Geschwindigkeit der 
SchnelLbahn- Reibkoeffizient absinkt und damit der übertragbaren Tangentialkraft 
1 Und haben Grenzen gezogen werden. Der Grund für den Abfall des Reibkoeffizien- 
t SR ten liegt in dem Einfluß von Schwingungen zwischen Schiene und Rad. 
"Hirao, Zusätzlich sind Oberflächeneinflüsse bekannt, die drastische Vermin- 
derungen der Bremsfähigkeit ergeben und die beispielsweise durch Laub 
oder Raupen auf den Schienen verursacht werden. 
Die Ausschaltung der Reibung für Antrieb und Bremsen ist fraglos für 
alle Bahnen von großer Bedeutung und kann die Fahrsicherheit des 
Systems Bahn wesentlich erhöhen. Ein direkter elektromagnetischer 
Antrieb, bei dem die Kraftübertragung mit Hilfe des magnetischen 
Feldes erfolgt, vermeidet den mechanischen Verschleiß und umgeht die 
reibungsbedingten Grenzen des kontaktbehafteten Antriebs. 
Es sind dann z.B. auch mögliche Steigungen von fast beliebiger Größe 
zu überwinden. Hieraus folgt, daß die Trassen solcher Bahnen- nach 
Se allgemeinen Optimierungsgegebenheiten, nach Landschaftsmerkmalen und 
EE nach minimalem Aufwand für Kunstbauten errichtet werden können. So 
318 ist z.B. eine geplante Trasse für die Magnetschwebebahn zwischen Los 
Angeles und Las Vegas mit 10% Steigung im Bereich des Gebirges um ca. 
EST 20% kürzer als eine Trasse mit einer maximalen Steigung von 4%, wie 
CoE sie für die Rad-Schiene-Technik benötigt wird. Hieraus resultieren 
Co dir trotz höherer spezifischer Fahrwegkosten insgesamt geringere Investi- 
men. ar in tionen für das Bahnsystem mit MT. 
N oo Ungeachtet der heute weit mehr als vor zwanzig Jahren im Vordergrund 
CEE stehenden Umweltgesichtspunkte war von Anfang an klar, daß der 
adäquate Antrieb, der berithrungslose, gerauscharme, direkt-wirkende 
ıltifunk- elektrische Antrieb sein würde. 
Ce Die Suche nach geeigneten elektrischen Antriebsvarianten fiir hohe 
Geschwindigkeiten schien aber zunächst auf einen Weg in die Sackgasse 
Rad z.3. zu führen. Die Varianten der ursprünglich in Erwägung gezogenen 
zogen Sind. Antriebe konnten den gestellten technischen Forderungen nicht gerecht 
Siem werden. Es zeigte sich, daß die bevorzugten einfacheren Versionen des 
Brens- Asynchronantriebs für große Leistungen, d.h. für große Geschwindig- 
„zustand der keiten zu schwer und voluminös waren. Diese Antriebe verlangten zu 
godeutung, ihrer eigenen Fortbewegung einen nennenswerten zusätzlichen 
anima Leistungszuschlag und beschränkten damit die erzielbare Maximalge- 
I schwindigkeit der Fahrzeuge. Die fahrzeugbezogenen Antriebsvarianten 
aa (in Rurzstatortechnik) erforderten nach dem damaligen Entwicklungs- 
Co stand flir Linearmotor und Energieaufbereitung auch ein betrdchtliches 
Prakt. Met. Sonderbd. 21 (1990) 
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