it Die- RIBWACHSTUMSSTUDIEN AN P/M-UDIMET 700 MIT DEM AKUSTISCHEN
N : reg MIKROSKOP
I und der
FER Opielka, H., Lahodny, H., Brandt, S., und Bischoff, E.
ol 001 Max-Planck-Institut fiir Metallforschung, Institut fiir Werkstoffwissenschatft, Stuttgart
3 Sg
Kurzfassung
Die Lebensdauer von P/M-Turbinenscheibenwerkstoffen hiingt von technologisch unvermeidbaren
“adie keramischen Einschliissen (150 um), sowie den Bildungs- und Wachstumsmechanismen, der von den
salich and " Einschlüssen ausgehenden kleinen Risse ab. Zur Untersuchung des Bildungs- und Wachstumsverhaltens
wurde ergänzend zum Licht- und Rasterelektronenmikroskop ein akustisches Mikroskop eingesetzt.
en Tag. Bei Ermüdungsproben konnte schon nach wenigen Zyklen Delamination an der Einschlufl/Matrix-
. ERR Grenzfläche festgestellt werden. Davon ausgehend bilden sich bei höherer Zyklenzahl Risse senkrecht zur
TEL Werden, Hauptspannungsrichtung. Das Rißwachstum wird durch grobe yY-Ausscheidungen nachweislich be-
hindert. Mit dem ARRM gelang es, kleine Anrisse an der Oberfläche in die Tiefe zu verfolgen und auch
valae Gefüge- das rißauslösende Teilchen nachzuweisen.
CRACK PROPAGATION STUDIES ON P/M-UDIMET 700 WITH THE ACOUSTIC
MICROSCOPE
Abstract
The durability of P/M-materials for gas turbines depends on technologically unavoidable ceramic
inclusions (<150 um) as well as on crack nucleation and growing mechanisms originating from them.
Additionally to light and scanning electron microscopy, an acoustic microscope was used to study the
nucleation and growing behaviour.
In fatigue specimen, delamination of the inclusion/matrix-interface was observed after a few cycles.
Originating from those voids, cracks formed perpendicular to the main stress direction with increasing
cycle number. Crack propagation was impeded by coarse ¥-precipitates. With the ARRM it was possible
to trace small surface cracks into the depth and to detect the crack initiating particle.
1. Einleitung
Die akustische Rasterreflektionsmikroskopie (ARRM) ist eine relativ neue metallographische Unter-
suchungsmethode. Aufgrund der geringen Verbreitung und mangelnder Erfahrung in der Bildauswertung
nimmt sie noch eine Randstellung ein; es ist aber anzunehmen, daf sie in wenigen Jahren zu den
klassischen Verfahren gehören wird.
Die Auflösung des ARRM bei der Abbildung von Oberflächen ist im günstigsten Fall der des Licht-
ra mikroskopes vergleichbar. Der gegeniiber anderen Methoden entscheidende Vorteil des ARRM liegt
Prakt. Met. Sonderbd. 21 (1990)
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