Einleitung :
Zum Schutz gegen Mineralverschleiß werden bevorzugt Hartlegierun- die
gen auf Eisen-Chrom-Kohlenstoffbasis angewendet. Für die weiter Probe
expandierende Anwendung dieser Legierungen ist es wichtig, neue konnt
Zusatzwerkstoffe zu entwickeln bzw. vorhandene legierungstech- diese
nisch mit preiswerten und verfügbaren Legierungselementen zu inter
optimieren. Eine ganz besondere Rolle wird in letzter Zeit den
Metalloiden Bor und Silizium zugeschrieben. die 1
Aus diesem Grund wurden neue verschleißfeste, siliziumhaltige mit’
Legierungen entwickelt, die vom Preis und von den Eigenschaften ey
her eine sehr interessante Alternative zu bereits bestehenden at
Legierungen bieten.
Es ist bekannt, daß für den Verschleißwiderstand einer Legierung fü
nicht nur die Härte und Menge der Hartphasen, sondern auch deren
Größe und Verteilung in der Matrix von wesentlicher Bedeutung m 6
sind. Darum spielt die Sichtbarmachung und Identifizierung der in che
diesen Legierungen auftretenden Hartphasen eine bedeutende Rolle. is
Probenherstellung i
Die zu untersuchenden Legierungen wurden in einem Tamman-Ofen Ma
unter hochreiner Argonatmosphäre erschmolzen und in eine kalte _
Kokille gegossen. Die in Form von Platten mit den Abmessungen ie
70x40x15 mm abgegossenen Proben wurden danach von beiden Seiten
plangeschliffen. An den so vorbereiteten Flächen wurden die en
Härte- und Verschleißuntersuchungen durchgeführt. Die angestrebte ara
chemische Zusammensetzung der untersuchten Legierungen wurde in A
Tabelle 1 zusammengestellt. en
Tabelle 1: Angestrebte chemische Zusammensetzung der zu unter- =
suchenden Legierungen en
Leg.-Nr. Chemische Zusammensetzung (in Gew.-%) N
C | cr | si | Fe Lab
1 5,0 58 6,0 Rest oT
5,0 57 8,0 Rest ESS
5,0 53 6,0 Rest 38
5.0 : 52 8.0 Rest
Prakt. Met. Sonderbd. 21 (1990)
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