Full text: Fortschritte in der Metallographie

Prakt. Met. Sonderband 41 (2009) 91 
Orientierungsänderung von weniger als 5° zum betrachteten Messpunkt aufweisen. Wie man sieht, 
hängt auch dieser Parameter massiv von der Probenpräparation ab. Die kleinsten Werte werden 
dabei für die chemischen bzw. elektrolytischen Polierverfahren erreicht. Bei den mechanischen 
Polierverfahren wird die Deformation erwartungsgemäß mit der Polierzeit herabgesetzt. die Werte 
der (elektro-)chemischen Verfahren werden aber nicht erreicht. 
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raste auf. Die Abb. 3: Vergleich einiger EBSD-Kenndaten (Image Quality, Kernel Average Misorientation, Flachenanteil Austenit) 
Lo. fur die einzelnen Priparationen (v.l.n.r.: manuell; halbautomatisch; Vibromet 15min, 30min, 2h, 4h, 16.5h; Cross- 
| mit einer als Section-Politur; FIB; chem. Politur; Elektropolitur nach Vorpriparation 4000er SiC, lum, 1h Vibromet, 4h Vibromet 
grofler Teil der und 16.5h Vibromet) 
’robe dagegen 
d auch nur ein Im Hinblick auf die Bestimmung des Austenitgehalts schließlich ist zunächst festzuhalten, dass die 
ionenpolierten 14%, die u.a. mit Röntgenbeugungsexperimenten bestimmt wurden [1], in keiner der präparierten 
die dazu führt, Proben detektiert werden konnten. Allerdings zeigt sich trotzdem eine enorme Variation der 
roßer Teil der Ergebnisse mit dem Präparationsverfahren. Sämtliche mechanischen Verfahren, aber auch die 
jonenstrahlbasierten Techniken zerstören den Austenit in diesem Material nahezu vollständig. 
Allein die (elektro-) chemischen Verfahren lassen nennenswerte Restaustenitgehalte in der 
en. Oben links präparierten Fläche zurück. Bei der chemischen Politur ist dabei anzumerken, dass sie, so wie bei 
Ergebnisse bei uns angewendet, den Austenit schneller abträgt, und damit eine Oberfläche mit deutlicher 
iert die Image Topographie zuriicklisst, so dass die austenitischen Bereiche in tiefen Löchern liegen und dadurch 
Cross-Section- bei 70° Kippung weitgehend abgeschattet sind. Bei den elektrolytisch polierten Proben spielt 
erte herab, bei darüber hinaus offensichtlich die Vorpräparation eine entscheidende Rolle. So wurden die höchsten 
ıichten, die zu Restaustenitgehalte nach Vorpolitur bis 1pm gefunden, aufwendigere Vorpriparationen führen mit 
Deformationen zunehmender Dauer wieder zu kleineren Austenitgehalten. 
Dabei wird an 
verglichen und 
zen. d.h. eine
	        
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