Full text: Fortschritte in der Metallographie

Prakt. Met. Sonderband 41 (2009) 131 
ner mit 
<tronen- 
3 zeigen 
5 um — 2b um 
reiten. Abb. 4: EBSD Messung des umgeformten CrMnNi-TRIP-Stahlgusses in der EBSD image quality Darstellung 
Jerfor- {Austenit - grau, e-Martensit - gelb, o’-Martensit - blau): a) 5% Stauchung, b) 25% Zugverformung, (£3 Zwil- 
lingsgrenzen in Rot). 
de er- 
<onnen Die ersten beobachteten Verformungsbänder in den einzelnen Körnern folgten in ihrer Rich- 
auftre- tung der Orientierung des bevorzugten Gleitsystems im Austenit {111}<110>. In Abb. 4b 
EBSD- zeigt sich ein deutlich erhöhter Volumenanteil an e-Martensit in den dünnen Verformungs- 
16herer bändern (Pfeile), da diese erst bei höheren Dehnungen bzw. Spannungen entstanden. Dieser 
dicker, Sachverhalt zeigt, dass der e-Martensit eine metastabile Ubergangsphase darstellt, die durch 
Tt wer- die plastische Verformung lokalisiert in den Verformungsbändern entsteht. 
setzun- 
rdnung Großflächige Bereiche aus o'-Martensit entstehen durch die Koaleszenz und das Wachstum 
rtensit. vieler a'-Keime, was am Beispiel in Abb. 5a gezeigt wird. Die mit roten Linien dargestellten 
Zwillingsgrenzen weisen auf das Zusammenwachsen verschiedener Keime in unterschiedli- 
chen kristallografisch dquivalenten Modifikationen nach Kurdjumow-Sachs hin. 
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Abb. 5: Flichige o'-Martensitbildung bei verschiedenen Verformungsstufen: a) EBSD Messung: image quality 
Darstellung (Austenit - grau, ¢ -Martensit - gelb, o'-Martensit - blau, £3 Zwillingsgrenzen in Rot) nach 25% 
Zugverformung, b) LiMi-Aufnahme nach 45% Stauchung zeigt flichig gebildeten o’-Martensit im linken, oberen 
Korn und dichte Verformungsbinder die sich an der Korngrenze aufstauen und partiell schon in a'-Martensit 
umeewandelt sind
	        
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