176 Prakt. Met. Sonderband 41 (2009)
ohnehin geringe Wärmeleitfähigkeit der Oxidkeramik weiter ab. Der Porenanteil muss jedoch in Fed
recht engen Grenzen konstantgehalten werden, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Dies stellt
sowohl für die Lohnbeschichter als auch die Turbinenhersteller eine Herausforderung dar und muss
deshalb durch Qualitätsprüfungen abgesichert werden. Norb
Ruhr-
Präparationstechnisch stellt die Schliffherstellung insofern ein Problem dar, als die viel härtere Ke-
ramik naturgemäß andere Schleif- und Polierparameter verlangt als die darunter liegende metalli-
sche Vakuumplasmabeschichtung aus NiCoCrAlY und die noch darunter liegende Nickelbasis-
Superlegierung als Grundwerkstoff.
Viele Labore streben zur Zeitersparnis die gleichzeitige Präparation des Gesamtsystems aus
Grundwerkstoff, Bondcoat (NiCoCrAlY) und Thermobarriere (ZrO; + 8 % Y2O3) an. Solche Präpa- Fede
rationsregime können naturgemäß nicht zu optimalen Schliffqualitäten der Einzelschicht fihren. Zu kom
erkennen, wann der Präparationszustand der Thermobarriere für eine hinreichend genaue quantitati- form
ve Bestimmung des Porenanteils noch ausreichend ist (rechte Bildhälfte in Bild 8) oder ob infolge dingı
von Präparationsartefakten die Schicht poröser erscheint, als sie tatsächlich ist (linke Bildhälfte in lität ]
Bild 8), dies ist nur erfahrenen Metallographen gegeben, die selbst an der Polierscheibe standen und ständ
solche Dinge einschätzen können. briicl
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Bild 8: Gut (rechts) und schlecht (links) préparierte Thermobarriereschicht meist
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[1] G.v.d. Voort, ASM Int'l, Micrograph Center Online 2003 Wenr
[2] A. Neidel et al., Prakt. Metallogr. 2002, 19 ff. dem
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