Full text: Fortschritte in der Metallographie

Prakt. Met. Sonderband 41 (2009) 243 
wurde am polierten Schliff ermittelt. Es wurden in Dickenrichtung drei Ebenen präpariert: Außen- 
oberfläche, Mitte und Innenoberfläche. Damit kann die Porenzahl über der Wand bzw. ein mögli- 
cher Gradient abgeschätzt werden. Zur Ermittlung der Porengröße bzw. der Verteilung Porengröße 
mn wurde eine Klasseneinteilung vorgenommen und die Zahl der zugehörigen Poren ermittelt. Die 
2 . . . 
mm on Auswertungen wurden für eine Fläche von 0,14mm? gemacht. Als Ergebnisse wurden ermittelt: 
Oh = Porenzahl pro Ebene bzw. Flächeneinheit 
nder liegende . inimal imal 50 
stens ie 3 Poren Minimale und maximale Porengröße 
ee o = Porosität = Verhältnis Querschnittsfläche/(Querschnittsfläche abzüglich der ermittelten Po- 
ER renflache) 
warmfesten Stihlen 4.2 Synchrotron Untersuchungen 
oo Die mikrotomographischen Untersuchungen wurden am Europdischen Synchrotron-Speicherring 
bis jetzt vorliegen- (ESRF) in Grenoble durchgeführt. Proben mit einem Durchmesser von 0,5 mm wurden mit einer 
ren Porenzahl, der Strahlung von 51 keV durchgestrahlt und etwa 1500 Projektionen gespeichert, die als Basis der Re- 
prägte Porenketten konstruktion dienten. Die Messungen wurden mit einem CCD-Detektor von 2048 x 2048 Pixel und 
iesem Grund müs- einer Pixelgröße von 0,7 um gemacht (Proben EH24, P5 und EH7). Im Falle der Probe E13 war die 
den. Diese können Pixelgröße 0,33 um. Die Rekonstruktion wurde mit den üblichen „Filtered Backprojection‘“ (FBP) 
Algorithmus durchgeführt, und die vorkommenden Kreisartefakte (wie in der Mitte von Bild 1 zu 
sehen sind) wurden mit einem selbst entwickelten Filter auf die Sinogramenebene entfernt. 
„graphische Präpa- In Bild 7 sind die Ergebnisse der ersten Messung dargestellt. Ausgewertet wurden Poren, deren 
Durchmesser größer als 2 um sind. Jeder Punkt steht für eine Auswertebene. Der Abstand zwischen 
zwel Auswerteebenen (,,slices®) ist 0,7 um. Diese ersten Ergebnisse zeigen einen relativ geringen 
Gradienten über der Wanddicke - wobei nur ein Teil der Probendicke erfasst wurde - und eine rela- 
tiv starke Streuung der Porenanzahl, die besonders bei der Probe P5 (P91, 575°C, 10200 h, t/tg=0,7) 
ungen auffällt. 
:n Untersuchungen Bild 8 und Bild 9 zeigt die Ergebnisse der 2. Messkampagne mit der Probe E 13. Ein signifikanter 
usgewihlten Hohl- Anstieg der Porenzahl bzw. Porendichte von der Innenseite des Zylinders zur AuBlenoberfliche ist 
vurden dem metal- erkennbar. der sich auch auf den Verlauf des prozentualen Poren-Flächenanteil niederschlägt. 
ngszeit 3000 ~ | 
TT 250,0 
96 
— X 200,0 
50 3 
a 2 150,0 
in $ 100,( 
100 50,0 
0.0 
x 500 1000 1500 
Slice no. 
Bild 7: Computertomographische Auswertung von Proben aus unterschiedlichen Hohlzylindern; Auswertung 
führt. Damit sollte des MPIE Düsseldorf 
die Zahl der Poren
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.