Prakt. Met. Sonderband 41 (2009) 267
‘ine detaillierte Diese diffuse Struktur ist bei höheren Vergrößerungen (Bild 2 b) noch deutlicher zu sehen. Diese
[1,2]. Struktur kann auf die starke Zunahme der Versetzungsdichte durch die plastische Verformung
zurückgeführt werden. Neben Körnern mit sehr feiner Struktur sind auch Körner mit deutlich
gröberer Struktur erkennbar. Diese Unterschiede zwischen verschiedenen Körnern sind mit der
unterschiedlichen kristallographischen Orientierung der Körner zu erklären.
3.3 Ermüdete Proben
‚rngrenzen und In Bild 3a ist die Oberfläche einer für 12.000 Lastspiele bei einer Oberspannung von 0,=145 MPa
‚ichmäßig (Bild und einem Spannungsverhältnis von R=0,1 ermüdeten Probe zu sehen. In dieser zyklisch
u vorhandenen verformten Probe zeigen sich in den Körnern regelmäßige Strukturen. Bei höherer Vergrößerung
lassen sich deutlich Zellstrukturen erkennen (Bild 3b). Die Orientierung der Zellen variiert
entsprechend der kristallographischen Orientierung von Korn zu Korn. Die Größe der Zellen liegt
bei 0,5 bis 1 um und entspricht damit den bei TEM-Untersuchungen an Kupfer-Polykristallen [4]
und ECCI-Untersuchungen an Kupfer-Einkristallen [51 gefundenen Werten
I= oon rr ae done ww i wenn ea oe
Bild 3a: Zyklisch verfomtes OFHC-Kupfer Bild 3b: Zyklisch verfomtes OFHC-Kupfer
mtdehnung von o.,=145 MPa. 12.000 I astspiele .=145 MPa. 12.000 Lastspiele
yar, das gesamte
Fo el me A A iw
Mn Bild 4a: Zyklisch verfomtes OFHC-Kupfer Bild 4b: Zyklisch verfomtes OFHC-Kupfer
AK 0,=150 MPa. 20.000 Lastspiele o,=150 MPa. 20.000 Lastspiele
Kuper . .. . . . . . .
Bei höheren Belastungen und Zyklenzahlen wird diese Zellstruktur weiter fragmentiert. Dies ist
in Bild 4a an einer Probe, die 20.000 Lastspiele bei einer Oberspannung von 150 MPa ermüdet
wurde, deutlich zu erkennen. Bei diesen hohen Verformungen sind auch Korn- und
fer
Fa