Full text: Fortschritte in der Metallographie

Prakt. Met. Sonderband 41 (2009) 275 
ertung be), eine Möglichkeit, die Korngröße mittels HACOM-Daten unter Einbeziehung der ermittelten 
Abweichungen der Signalwerte durch die Prozessführung direkt zu bestimmen. 
fi Eine Regressionsrechnung aus den HACOM-Messsignalen mit quantifizierten Einfliissen der Pro- 
1 Ge oe ol. zessführung führte zu Werten von Korngrößen, die zwar die Tendenzen richtig wieder gaben, durch 
ne da: oe 7 Ungenauigkeiten in der Zuordnung der Prozessparameter zu den betreffenden Bandpositionen je- 
N gen Co doch starke Abweichungen zu den konventionell an Laborproben ermittelten Werten der Korngröße 
r hom - 7 
zeıgten. 
N Rn Eine Regressionsanalyse ausschließlich auf Basis der HACOM-Messsignale liefert unter Einbezie- 
ee net d © hung der Kornstreckungseinfliisse die Sehnenlédnge in Längs- und Querrichtung je nach Magnetisie- 
© — en rungsrichtung. Durch geschickte Kombination von Messsignalen wurden die Dickeneinfliisse nahe- 
18 hs net ° zu kompensiert. Auf diese Weise ließen sich die Korngröße und der Korndurchmesser nach ASTM- 
czelc ne Sh Norm fiir die betrieblich erzeugten Bänder aus den ermittelten Signalen und den dazugehörigen 
ol a 5 re Regressionskoeffizienten berechnen. Um den errechneten Korngrolenwert zu überprüfen, erfolgten 
SC A C OM. unterschiedliche Verfahren zur Korngréenbestimmung mit dem Bildanalysenprogramm. Dabei 
nd or isi - stellte sich heraus, dass die planimetrisch ermittelte Korngröße um etwa eine Korngrößenklasse 
AS gröber und die nach Heyn ermittelte Korngröße eine halbe Korngrößenklasse feiner war. Eine gute 
cke in eson oe Übereinstimmung ergab sich für die mittlere Sehnenlänge aus dem vertikalen und horizontalen Li- 
ten. on on ent nienschnittverfahren. 
ibung oo ho Die Visualisierung der Korngröße über das gesamte Band zeigt, dass bei einer stabilen Prozessfüh- 
“It mechamschen rung der Feuerverzinkungsanlage auch Einfliisse von zuriickliegenden Prozessschritten der Wirme- 
behandlung mit berücksichtigt werden (Bild 3). Durch Beprobungen von Bändern mit unterschied- 
licher Gefügeausbildung konnte eine Übertragbarkeit der Korngrößenberechnung erreicht werden. 
Selbst durch Anderungen der chemischen Zusammensetzung begründete Kornverfeinerung ließ sich 
über eine statistische Auswertung abbilden. 
1000 + 12 
- 41,5 
900 1—- A 
Ton ' eliotn dT ra Post tN NA GAP NN 5 | 2 
> of 11 ; 
; 800 + ; 
F105 ; 
AANA rd orn is 
! 700 +} = F 10 S 
nof © < 
3 \ Cm M Ten AE pio H 95 % 
= Korngröße E 9 3 
500 + — os N 
open (IM 61-66) te 
400 + —_— —— — +8 
J ced 2000 3000 4000 5000 6000 
unterschiedlicher Bandmeter in m 
nd die HACOM- 
bweichungen der Bild 3: Visualisierung der zerstörungsfrei aus HACOM-Daten berechneten Korngrößen über 
iert werden. Dar- Gesamtbandlinge. 
nicht zur Vorga- 
rt 
: 1006+
	        
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