Full text: Fortschritte in der Metallographie

Prakt. Met. Sonderband 41 (2009) 299 
rationsdämmung 
‚wendet, um die 
ns zu gewährleis- 
|: Hierzu wird die 
| Detektor fixiert 
J-Projektionen in 
: Die Probe wird 
Manipulation in 
nschte Vergrofie- 
ster von 120x120 
sitionen verscho- 
Dies erlaubt eine 
Abb. 2a+b: Microfocus CT versus nanoCT®: Tomographischer Schnitt durch einen getrockneten Farnstängel, links 
gescannt mit einem nanofocus Brennfleck (x 800 nm), rechts mit einem Mikrofocus Brennfleck von = 6um. Die erzielte 
Bildauflösung liegt im linken Bild bei z500 nm, im rechten — deutlich unscharfen — Bild dagegen bei nur ~4 um. 
Neben diesen wesentlichen Hardwarekomponenten stammt auch die CT-Software datos|x von 
phoenix|x-ray. Mit ihrer Hilfe konnen nicht nur die Parameter fiir die CT-Aufnahme und Rekon- 
struktion einfach eingestellt werden, sondern sie enthält auch Funktionen, die das Einrichten eines 
Scans besonders erleichtern. So kann beispielsweise die aufwändige und ungenaue Geometriekalib- 
rierung mittels eines vor dem Scan in den Tomographen einzuspannenden Kalibrierobjektes entfal- 
len: die sehr genaue numerische Bestimmung des Rotationszentrums erfolgt über ein Softwaremo- 
dul innerhalb weniger Sekunden. Ein weiteres Modul macht das einfache Einrichten von CT-Scans 
mit <360°-Rotation (ROI-Scan), aber höchstmöglicher Vergrößerung möglich. Weitere Module 
erlauben es beispielsweise, prinzipbedingte Strahlaufhärtungseffekte und Ringartefakte vollautoma- 
tisch oder manuell zu reduzieren oder selbst minimale Drifteffekte automatisch auszugleichen — was 
1gsspannung von gerade bei höchstauflösenden Scans von erheblicher Bedeutung für die Qualität der resultierenden 
am- oder Molyb- Datensätze sein kann. 
en von der jewei- Die CT startet mit der Aufnahme hunderter 2D-Durchstrahlungsbilder aus Winkeln < 1 Grad pro 
el-Detektor proji- Schritt während der 360-Grad Umdrehung. Diese Projektionen enthalten Informationen über die 
;n Objektes ab: je Position und Dichte aller Röntgenstrahlung absorbierender Strukturen innerhalb der Probe. Die auf- 
n und desto höher genommenen Projektionen werden für die numerische Rekonstruktion des 3D-Volumens genutzt. 
cks der Rontgen- Hierbei kommt ein optimierter gefilterter Riickprojektionsalgorithmus[3] zur Anwendung. Die Re- 
detektor [Abb. 2]. konstruktionszeit hängt einerseits vom Umfang der Volumendaten ab, andererseits von der einge- 
cus Röntgenröhre setzten Rekonstruktions-Hard- und Software. Dank GPU-basierter Rekonstruktionstechniken liegen 
groß sind. Damit die CT-Ergebnisse bereits nach wenigen Minuten vor. Für die Optimierung der CT-Ergebnisse be- 
gen von 500 Na- inhaltet die phoenix |x-ray Rekonstruktionssoftware spezielle Module, die es beispielsweise erlau- 
Proben zu durch- ben, prinzipbedingte Strahlaufhirtungseffekte und Ringartefakte zu reduzieren oder selbst minimale 
. Drifteffekte automatisch auszugleichen — was gerade bei hochstauflésenden Scans von erheblicher 
erer Leistung und Cl Un . i . 
. Bedeutung fiir die Qualität der resultierenden Datensätze sein kann. 
=n Spektrums eig- . i . . : 
Die gewonnenen Volumendaten werden in tomographischen Schnitten in x-, y- und z-Richtung 
dargestellt oder in einem 3D-Bild, dessen Darstellung auf verschiedenste Weise etwa durch stoffli- 
che oder farbliche Segmentierung oder das Anwenden spezieller Filter optimiert werden kann. 
Möglich sind halbtransparente Darstellungen zur Analyse der im Objekt vorhandenen Poren oder
	        
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