Prakt. Met. Sonderband 41 (2009) 301
Griinde, warum
nit Synchrotron-
besondere in der
rsuchsaufbauten
n Strahlung und
“T-Systeme ver-
Be Scanbereiche
. Abb. 4: Der direkte Vergleich nanotom® (links) versus Synchrotron-CT (rechts) am Beispiel hoch absorbierender gesin-
st breites Spekt- terter Ti6A17Nb-Partikel (Breite Bildausschnitt ca. 1,2 mm) zeigt klar die höhere Ortsauflösung des nanotoms®. Auch
rgien untersucht bezüglich des Signal-Rausch-Verhiltnisses und der Ringartefakte zeigt das Laborsystem leichte Vorteile, wohingegen
n Vergleich von die Synchrotron-CT durch weniger Strahlaufhärtungen glänzt. Erwähnenswert ist auch der um das 4 bis 10fache höhere
rptionsverhalten Probendurchsatz (Probenvolumen pro Zeit) das nanotoms® aufgrund seiner im Vergleich zum parallelen Strahlengang
a ziehen und die größeren Scanfläche.
ırchgeführt wur- Die Vergleichsergebnisse zeigen, dass hochauflösende Labor-CT-Systeme in vielen Anwendungs-
otom®, die Syn- bereichen nicht nur in Bezug auf die Qualität der Ergebnisse, sondern gerade auch bezüglich Ver-
p»enen Micro-CT fügbarkeit und Wirtschaftlichkeit eine hervorragende Alternative zur Synchrotron-basierten CT
darstellen können.
4 Hochauflösende CT-Untersuchungen
Jeder Unterschied innerhalb des Untersuchungsobjektes bezüglich Materialzusammensetzung,
Dichte oder Porosität, der sich auf die Absorption der Röntgenstrahlung auswirkt, kann mittels
hochauflösender Computertomographie im 3D-Volumenbild visualisiert und einfach per Mausklick
am Bildschirm analysiert werden. Dies macht exakte Aussagen über die räumliche Verteilung un-
terschiedlicher Stoffe, die Materialdichte oder die Lage von Fasern mit höchster Vergrößerung und
bester Bildqualität möglich, ohne das Untersuchungsobjekt zu zerstören. Auch im Gefüge auftre-
tende Defekte wie Risse oder Poren oder Lunker können nicht nur visualisiert, sondern auch bezüg-
lich Größe oder Volumen vermessen werden.
Die mit dem nanotom® erzielbaren CT-Ergebnisse erlauben die Analyse der räumlichen Mikro-
. struktur von Materialien mit Submikrometer-Auflösung. Die folgenden Abbildungen zeigen ledig-
be. In beiden Scans lich einige der moglichen nanotom®-Anwendungen fiir hochauflösende Untersuchungen von Pro-
‚fläche aufgrund der ben mit Leichtmetallkomponenten. So können unterschiedliche Materialien anhand ihres unter-
Scans besser identi- schiedlichen Grauwertekontrastes segmentiert und zerstérungsfrei analysiert werden. Auf diese
e zeigen beide CT- Weise kann auch das normalerweise unsichtbare oder nur an der Stelle eines mechanischen Schlif-
fes angeschnittene Porennetzwerk visualisiert und hinsichtlich Porenvolumen, -größe und -
netzwerken untersucht werden. Abb. 5 zeigt sowohl eine 3D-Darstellung als auch einen virtuellen
2D-Schnitt zur Analyse der Qualitdt einer InduktionsschweiBung zwischen einem Kohlefaserver-
bundwerkstoff und einer Aluminiumplatte. Um optimale CT-Ergebnisse bei besonders schwach
absorbierenden Proben zu erzielen, kann das Wolfram-Target der offenen nanofocus-Réntgenrdhre
sehr einfach beispielsweise gegen ein Molybdän-Target ausgetauscht werden.