Ait speziellen wiederaufgeheizt. Vor dem Kaltwalzen wurden die Warmbänder geschliffen. Die Wärmebehandlung zur
tenit auch in Einstellung des Restaustenits beginnt mit einer Glühung im (a + y)-Zweiphasengebiet. Aus dem Zwei-
:nsetzung im phasengebiet wird das Material auf eine Temperatur von etwa 400°C abgeschreckt, um die Perlitbildung zu
rungszusam- unterdriicken. Das Material wird im Bainitbereich isotherm gehalten. Der Austenit wandelt dabei in acicula-
ieblich [1, 2, ren Ferrit und C-angereicherten Austenit um. Die hohen C-Gehalte stabilisieren einen Teil des Restaustenits
1250 und 400 bei Raumtemperatur. Dieser Wirmebehandlungszyklus wird an einem Gliihsimulator durchgefiihrt. Ble-
| Restaustenit che bis zu einer GroBe von 300 x 700 mm? werden konduktiv geheizt. Die Abschreckung erfolgt durch
erichten, dal Aufspriihen eines Wasser-Luftgemisches (MIST-Jet). Der Temperaturverlauf wird iiber Thermoelemente
stellt wird [1, aufgezeichnet. Fiir eine technische Produktion ist die Dauer der Gliihung im Zweiphasengebiet auf Grund
tensitbildung des Einsatzes einer kontinuierlichen Glühanlage auf etwa 120s begrenzt. Die Glühtemperatur ist so zu
ion von Zug- wählen, daß einerseits möglichst viele Karbide aufgelöst werden, andererseits der Austenitgehalt gering
Stabilisierung bleibt, um eine hohe C-Konzentration zu erreichen. Von den untersuchten Zeit-Temperatur-Kombinationen
er der eutek- erwies sich 120s bei 780°C als die günstigste.
;igen, um die Die Wärmebehandlung der beiden Stähle 25 CrMo4 und 15 CrNi 6 wurde in drei konventionellen Glühöfen
ind der hohen durchgeführt. Die Proben (15 x 15 x 2 mm) befanden sich in passenden Glühtorpedos. Der Temperatur-
gsgefüge und verlauf wurde mit einem an der Probe befestigten Thermoelement verfolgt.
»ildung hängt
annungs- und
der einzelnen 3. Ergebnisse und Diskussion
rmbarkeit bei
zepten, da der In Tabelle 2 sind die Zeiten und Temperaturen für die Glühung im Bainitbereich angegeben. Der Restau-
stenitanteil VA wurde magnetisch bestimmt. Ag bezeichnet die Gleichmaßdehnung und Ago die Dehnung
bei einer Querschnittsabnahme auf 80%. Rj, ist die Dehngrenze und Ry, die Zugfestigkeit des Materials.
Tabelle 2: Temperaturen, Gliihzeiten, Gehalt an Restaustenit und mechanische Kenndaten der beiden
I Legierungen AundB. _ _ i
haften zweier Variante | Probe | 7 [°C] | ts [s] | W 1%) | 4, 1%] | Aso (71 | Bp [MPa] | Rn [MPa] |
en bekannten A Al 14.6 | 18.2 | 216 mm 835
nstellung hin A2 _[ 400 | 300 | 16.1 | 222 28.5 770 |
1gegeben. 1 400 24.0 475 764
Cc. 11.3 | 163 526 De 742
a Le | 400 154 | 210 552 750 |
1 400 T3001 79 1 161 | 236 546 750
L49 | Mit zunehmendem Restaustenitgehalt nimmt die Duktilitdt des Materials zu. Dieses Verhalten wurde
oftmals bestätigt [1, 2, 4-8]. Als Ursache dafür ist die Rolle der verformungsinduzierten Martensitbildung
»ssen. Um die anzusehen. Die festigkeitssteigernde Wirkung ist zum Teil auf das Ersetzten des weichen Austenits durch
mehrere Male den festeren Martensit zu erklären. Abschätzungen mit Hilfe eines linearen Mischungsgesetzes zeigen
Prakt. Met. Sonderbd. 26 (1995) 311