Probe '<C Si Mn [22 ‚Cr Mo |V INb |Ti
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eß optimieren zu oo
[2,5,6] und auch Tab. 3: Mikrolegierte Stähle (Zusammensetzung in Gew. %)
eineswegs zu den
Ätztechnik
eispielsweise läßt N
eren Legierungs- 1)_Atzmittel auf Pikrinsäurebasis
‚ser Arbeit wurde Diese Atzmethode stellt im wesentlichen eine Weiterentwicklung der beiden klassischen Verfahren nach
und angelassenen Vilella und Bechet-Beaujard [2] dar, wobei die Ätztemperatur zusätzlich auf 80°C erhöht wird.
). 2), da bei dieser
ne auftreten, und Ausgangslösung ist eine kaltgesättigte, wäßrige Pikrinsäure, die man am einfachsten durch Auflösen
kristalliner Pikrinsäure in destilliertem Wasser und anschließender Filtration herstellt. Zu 100 ml davon
gibt man 0,5 - 5 ml konzentrierte Salzsäure und 15 - 50 ml eines geeigneten Netzmittels (z.B. Agepon®),
welches den Atzangriff stark beeinfluBt [7]. Gegebenenfalls kann zur Verdünnung zusätzlich destilliertes
Wasser beigefügt werden. Genauere Mengenangaben sind im Abschnitt "Atzbeispiele" zu finden.
10,20 | Dieses Atzmittel wird im Wasserbad auf ca. 80°C erhitzt und eine Tauchitzung durchgeführt. Die
| 0.30 Atzdauer richtet sich im allgemeinen nach der Legierungszusammensetzung und beträgt zwischen 1 und
on 4 Minuten. Wihrend des Atzvorganges bildet sich ein Reaktionsprodukt zwischen Atzlosung und Schliff-
| 0,20 ' oberfläche. Dieses schlägt sich auf der Probe nieder und ist mit freiem Auge zuerst als brauner und in
weiterer Folge als schwarzer Belag zu erkennen. Damit läßt sich der Ätzvorgang selbst gut kontrollieren,
da die Ätzung bei beginnender Schwarzfärbung der Schicht abgebrochen werden sollte. Normalerweise
entfernt man diese bei Beendigung des Ätzvorganges - beispielsweise mit einem alkoholgetränkten
Wattebausch, mit dem man die Schliffoberfläche reinigt.
x Dieser Belag wird aus mehreren Schichten aufgebaut, von denen die unterste oft relativ fest haftet -
0.01 A beispielsweise bei zu geringen Netzmittelgehalten. Spült man die Probenoberfläche vorsichtig nur mit
; Alkohol ab, so bleibt diese Schicht zurück. Durch ihre im Mikroskop orange bis bläulich erscheinende
Färbung kann sie durchaus mithelfen, die Kontrastierung zu verbessern.
Prakt. Met. Sonderbd. 26 (1995) 607