Full text: Fortschritte in der Metallographie

Die Pikrinsduredtztechnik erwies sich besonders günstig für die mikrolegierten Stähle, bei den Ver- 
gütungsstählen konnten nur im abgeschreckten Zustand teilweise Erfolge erzielt werden; bei angelassenen 
Vergütungsstählen sowie beim höher Si-hältigen Stahl gab es keine positiven Ergebnisse. Ein generelles 
Problem der Pikrinsäureätzmethode ist die erforderliche Konzentrationsanpassung der Ätzmittelbestand- 
teile an die jeweilige Stahlzusammensetzung, was durchaus sehr langwierig sein kann. 
Mit der hier vorgestellten "Chromsäure"-Ätztechnik wurden ausgezeichnete Ergebnisse bei abgeschreckten 
und angelassenen Vergütungsstählen sowie beim Si-legierten Stahl erzielt. Die Ätzdauer ist zwar relativ 
lang, doch ist die Ätzung einfach durchzuführen und trotz konstanter Ätzmittelzusammensetzung 
universeller einsetzbar als die Pikrinsäureätzung. 
Danksagung - 
Für die Bereitstellung von Probenmaterial sei den Herren Dipl-Ing. M. Daxelmiiller (Bohler Ybbstalwerke 
GmbH) und Ing. G. Frank (VOEST-Alpine Stahl Donawitz) herzlich gedankt. 
Literatur 
[1] A.Legat: HTM 15 (1960) 218 
[2] A.Moser, P.Pointner, F.Wallner: Sonderbidnde der Praktischen Metallographie Vol.14 (1983) 140 
[3] P.Baldinger, G.Posch, A.Kneissl: Sonderbénde der Praktischen Metallographie Vol.24 (1993) 151 
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[4] M.Windhager, A Kneissl, F.Jeglitsch: Proc. Int. Symp. on Processing, Microstructure and T 
Properties of HSLA Steels, Pittsburgh (1988) 105 10 
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[5] J.Wiedermann, J.Wojtas, J.Stepien: Praktische Metallographie Vol.25 (1988) 449 ex 
[6] F.Jeglitsch, A.Moser: Sonderbinde der Praktischen Metallographie Vol.15 (1984) 269 
[7] X.Jiang, Y. Zhou: Praktische Metallographie Vol.24 (1987) 521 
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614  Prakt. Met. Sonderbd. 26 (1995)
	        
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